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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Dort sah er ratsuchend umher: der alte Buck saß regungslos, die Hand geballt auf dem Knie und ließ ihn nicht aus dem Auge; Heuteufel, Cohn, alle Herren des Bureaus erwarteten mit kalter Gier im Gesicht seinen Zusammenbruch; und „Wulckow!“ rief der Saal ihm zu, „Wulckow!“ Er stammelte etwas von Verleumdung, das Herz flog ihm, einen Augenblick schloß er die Augen, in der Hoffnung, er werde umfallen und der Sache überhoben sein.
Graf Bismarck durchflog es, dann trat er mit blitzenden Augen in das Wartezimmer zum König, der so eben die Begrüßung des Magistrats entgegennahm. „Majestät,“ rief der Graf, „ich habe so eben ein Telegramm des Wolf'schen Bureaus erhalten. Die Entscheidung ist da.“ „Ist der Krieg erklärt?“ fragte der König.
Über die Ernteergebnisse der letzten Jahre enthielt die »Zeitschrift des Großherzoglichen Statistischen Bureaus« erschreckende Angaben. Die Landwirtschaft hatte eine Reihe von Mißjahren zu verzeichnen.
Gerade die deutschen Kleinstaaten mit ihren verzwickten, mangelhaft oder gar nicht bewachten Grenzen mußten der preußischen Staatskasse als die gefährlichsten Gegner erscheinen. Ursprungszeugnisse, von solchen Behörden ausgestellt, boten den genauen Rechnern der Berliner Bureaus keine genügende Sicherheit.
Ich deckte rasch die schwarze Pelzdecke über den armen, schmalen Körper »Frauen raus!« sauste mich eine rauhe Stimme an, kaum daß ich den Fuß auf die Schwelle setzte. Ich ballte unwillkürlich die Fäuste und schritt mit zurückgeworfenem Kopf an dem Schreier vorbei in den Saal, wo ich vor dem Tisch des Bureaus stehen blieb, bis Georg seinen Zettel in die Urne geworfen hatte.
Und die Wissenschaft, diese bedächtige Frau Registratorin, die alles Menschliche, fein säuberlich zu Millionen Aktenbündeln geordnet, in den Schubfächern der öffentlichen Bureaus einer königlichen Logik aufbewahren läßt, um nur hier und da die Aktenstöße anders zu gruppieren und dabei viel Staub aufzuwirbeln, bezeugt, was jeder Katasterbeamte schon lange weiß: je dunkler ein Prozeß ist, desto höher türmen sich die ihn behandelnden Dokumente.
Wenn der Spruch: Wände haben Ohren irgendwo gültig und die Allwissenheit der Beamten irgendwo mehr als Redensart ist, so wird dies sicher in einem Zellengefängnisse der Fall sein. Auf ihren Bureaus vernehmen die Beamten jedes laute Wort und jedes auffallende Geräusch, selbst wenn es von den äußersten Enden der Zellenflügel ausgeht.
In etlichen Bureaus wurden von den Herren renommierend die Sonntagserlebnisse erzählt, in anderen gab es schon am frühen Morgen Streit um nichtige Angelegenheiten. In jenen Räumen, die unmittelbar mit dem Posteinlauf zu tun hatten, herrschte schon rege Betriebsamkeit. »Fräulein Böhle, unsere neue Kollegin – Herr Soundso!« Herrgott, nahm das denn gar kein Ende!
Nachdem sie ihren näheren Arbeitsgenossen vorgestellt worden war, begann unter der Führung Rittershausens ein Rundgang durch sämtliche Bureaus, bis dicht unter das Dach, wo die Buchhalter der Revisionsabteilung saßen, deren Arbeitszimmer mehr einer Frühstücksstube glich als einem Bureau. Denn dort oben hinauf verirrte sich selten ein Aufsichtsorgan.
Jeden dritten Tag ließ er sich von neuem vom alten Binder das Kellergewölbe zeigen und verbrachte dort zur Freude seines Bureaus ganze Stunden mit angeblich notwendigen Revisionen.
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