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Aktualisiert: 13. Juni 2025


»Man wird es nicht wagen und sich an die halten, welche wir vorgeschoben haben, aber besser wäre es, man wagte es, weil meine Bestrafung mir das Vertrauen derer sichern würde, für welche ich sie trage. Je mehr die Regierung mich schont, um so eher werden die Brahminen von Mangalore mich für einen Abtrünnigen halten.

Ich beschritt die Basarstraße und empfand die Stille und das Erstaunen, die ich hinter mir zurückließ; nur die Brahminen, die graue Schnur auf der nackten Brust, gingen stumm und steil an mir vorüber, ohne zu grüßen und ohne sich umzuschauen.

Panja, lautlos und vorsichtig, brachte Tee und Tabak, ich war nicht wenig darüber erstaunt, als ich sah, wie tief und feierlich er den Brahminen begrüßte, der durch einen Blick dankte, ohne auch nur die Stirn zu neigen.

Er erzitterte nach wie vor vor den Brahminen und änderte seine Lebensgewohnheiten in keiner Weise. Er kam uns auf die nicht eben ungewöhnliche Art eines Diebstahls besonders nahe, und zwar hatte sein unersättlicher Drang nach Reichtümern ihn auf meine Kupferkessel gestürzt.

Ich erfuhr von diesen Dingen zum ersten Mal durch den Brahminen Mangesche Rao, dessen aufrichtiger Glaube an die Möglichkeit eines geeinten Indiens mich hinriß, wie auch sein Haß gegen England, welche beide im Verlauf unserer Beziehung immer unverhohlener zutage traten.

So lautete, aus Einzelheiten zusammengesetzt, die ich nach und nach erfuhr, die Geschichte des Brahminen Mangesche Rao, und meine Erwartungen waren gespannt, als Wochen darauf der Tag kam, an welchem ich seine Bekanntschaft machen sollte. Inzwischen hatten die großen Regen eingesetzt.

So groß das Selbstbewußtsein eines Menschen sein mag, der sich seines Werts bewußt ist, immer wird ihn vom unbedingten Glauben seiner Wirkung die Erkenntnis abhalten, daß ein anderer nur so viel würdigen kann, als er beansprucht, und in dieser Hinsicht lag für den Brahminen gewiß kein Grund vor, von mir ein besonderes Erfassen seiner Vorzüge anzunehmen.

Auch die Stimme Mutius' war dumpfer und eintöniger geworden; die Bewegungen seiner Arme und des ganzen Körpers hatten jene Freiheit und Ungezwungenheit verloren, die sonst den Italienern eigen ist. Mit Hilfe seines Dieners, des unterwürfigen und flinken Malaien, zeigte er seinen Freunden einige Kunststücke, die er von den indischen Brahminen gelernt hatte. So versteckte er sich z.

Und mit allen Wohltaten solcher Schönheit trat, wie ein Jüngling aus einer tauglitzernden Wiese, der Schlaf wieder an mein Lager und mit ihm das glückliche Bewußtsein von Gesundheit, von Kraft und fröhlichen Daseinsrechten. Zwölftes Kapitel Von Frauen, Heiligen und Brahminen

Ich dachte an die Erzählung des Kollektors und mußte über seinen Eifer lächeln, mit dem er sich bemüht hatte, mir ein Bild dieses Mannes zu entwerfen, ich begriff, wo die Besorgnis des Engländers ihren Ursprung hatte, und war über nichts so glücklich, als daß kein politisches Interesse den Brahminen und mich zusammengeführt hatte.

Wort des Tages

araks

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