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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Mein Herz schlug in Empfindungen, wie sie nicht zärtlicher für einen Vater hätten sein können, und dies Gefühl wurde noch durch die einfache Warnung des Kollektors erhöht, als er mich bat, mit dem Trinken vorsichtig zu sein, da ich wahrscheinlich in Schamaji kein Eis vorgefunden hätte.
Eigentlich ohne rechte Hoffnung auf den Erfolg meiner Mühe war ich dem Rat des Kollektors gefolgt und hatte den Brahminen in einem Brief angegangen, ob er willens sei, mir Unterricht im Sanskrit und in der Geschichte seines Landes zu geben.
Im Amtszimmer des Kollektors fiel auch in späteren Tagen zuerst der Name Mangesche Raos, des Brahminen. Bei diesem Klang und beim Anhören der kurz und ohne tieferes Verständnis vorgetragenen Lebensgeschichte dieses Mannes, empfand ich deutlich eine Beziehung, die weit über Neugierde oder Interesse hinausging.
Ich dachte an die Erzählung des Kollektors und mußte über seinen Eifer lächeln, mit dem er sich bemüht hatte, mir ein Bild dieses Mannes zu entwerfen, ich begriff, wo die Besorgnis des Engländers ihren Ursprung hatte, und war über nichts so glücklich, als daß kein politisches Interesse den Brahminen und mich zusammengeführt hatte.
»So wissen Sie auch, daß ich zuweilen ein Gast des Kollektors war?« fragte ich, aufs höchste angeregt. Mangesche Rao nickte. »Es ist leichter für uns, in Mangalore einen Europäer zu beobachten, als umgekehrt. Zu Anfang habe ich den Gedanken erwogen, Sie möchten mich im Interesse der englischen Regierung zu sich geladen haben, deshalb bin ich gekommen. Aber dieser Gedanke war falsch.«
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