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Ein Bauernhof in Soest in Westfalen hatte die Verpflichtung, dem Dominikanerkloster alljährlich ein Ei auf einem vierspännigen Wagen zu bringen. Im Quedlinburgischen mussten Bräute den Herren Pfaffen ihren "Stech- oder Bunzengroschen" zahlen und im Paderbornschen eine Bockshaut liefern. Mehreren schwäbischen Klöstern mussten die Bräute einen kupfernen Kessel geben, "so groß, dass sie darin sitzen konnten", und die Beweisführung war natürlich das Hauptgaudium für die frommen Herren.

Frau Käthe aber war's, als sei ihr ein Stück von ihrer Seele gestorben . Kapitel Tischgenossen und Tischreden. „Unsere Herrin Käthe, die Erzköchin“, so nennt Luther seine Gattin in einem scherzhaften Einladungsbrief an Freund Jonas . Und das war sie; sie kochte gern und gut und braute auch die entsprechenden Getränke dazu.

»Brauchst keine Angst zu haben, Ssosche. Du bist ja auch älter als zwanzig Jahre ... Und was werden wir beide antworten, wenn man uns dort oben fragt, was wir auf =dieser= Welt getan haben? Daß wir hier aßen und tranken? Und was wird der liebe Gott dazu sagen? Du wirst noch wenigstens vorbringen können, daß du dich am Verein für die Ausstattung armer Bräute betätigt hast

Aber Meredith spricht, als wenn es wie zu unserer Großmütter Zeiten noch die Regel wäre, daß Mädchen unter zwanzig Jahren heiraten, während es doch jetzt geradezu die Ausnahme ist. Mit jedem Jahr scheint das Heiratsalter hinauf zu gehen, und errötende Bräute im Myrtenkranz werden in einem Alter zum Altar geführt, in dem sie vor fünfzig Jahren alte Jungfern mit Haube und Pulswärmern gewesen wären.

Nach der Kirche geht der Zug, Und sie setzen dort sich nieder Auf des Chores Buchsbaumstühle Und beginnen ihre Lieder. Litaneienfromme Weisen, Aber wahnsinnswüste Worte; Arme Seelen sind es, welche Pochen an des Himmels Pforte. »Bräute Christi waren wir, Doch die Weltlust uns betörte, Und da gaben wir dem Cäsar, Was dem lieben Gott gehörte.

Zwei Herren und ihre Bräute hatten ihm gemeinschaftlich geschrieben, sie wollten dem Dichter der Räuber den Tribut ihres Dankes darbringen; die Damen hatten auch eine Hand-Arbeit an Schiller gesandt mit der Bitte, sie anzunehmen als Zeichen ihrer großen Bewunderung.

So kauert' ich, noch kaum gesammelt Vom ersten fürchterlichen Schreck, Erneuter Hexerei gewärtig, Gefaßt auf meinen Untergang Und mit dem Erdendasein fertig, Wer weiß, wieviele Stunden lang, Bis endlich beidemal die Tür Von selber aufsprang. Aber gäbe Man tausend Bräute mir dafür, Ich möchte nicht, solang' ich lebe, Dies noch ein drittes Mal erleiden.

Sie brachte warme Getränke, Wecken und Kuchen für die Leidtragenden, während die Männer Bier aus Krügen tranken, Branntwein hingestellt war in Flaschen. Das gebot die Sitte. Diese Martha hatte das Hauswesen unter sich und war sehr tüchtig darin. Ihre Wecken und Kuchen waren berühmt im Dorfe. Das Bier, das sie selbst braute, schmeckte kräftig und süss, wie irgend ein gekauftes.

Nun, sagte der Wolf zu dem Prinzen, solle er das Ei in der Hand drücken; und wie der Prinz das that, schrie der Riese laut auf. »Drück noch einmal zusagte der Wolf; und wie der Prinz noch einmal zudrückte, erhob der Riese ein klägliches Gewinsel und bat und fleh'te um sein Leben; er wolle auch Alles thun, was der Königssohn verlangte, wenn er ihm bloß nicht das Herz entzwei drücken wollte, sagte er. »Sage ihm, wenn er Deine sechs Brüder, die er in Stein verwandelt hat, wieder in Prinzen umschafft, und ihre Bräute in Prinzessinnen, dann solle er das Leben behaltensagte der Wolf; und das that der Prinz.

Clara einst in einem Nonnenkloster die Beichte hörte, gestanden ihm fast alle Nonnen, dass sie von Hosen geträumt hätten. Der fromme Pater war nicht wenig ergrimmt. "Was! Ihr wollt Bräute Christi sein?" fuhr er sie an.