Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 22. Juni 2025


Zu dieser Zeit kommen die Bourbonen in Neapel zur Regierung, und zwar in der Person des Don Carlos, Sohnes einer Farnese, die in zweiter Ehe mit dem Enkelsohn Ludwigs XIV., jenem melancholischen Philipp V. verheiratet war, der mitten im Kugelregen seinen Gleichmut nicht verlor, sich stets langweilte und die Musik so leidenschaftlich liebte.

In ein paar Stunden war die junge Frau bereit und reiste in einem alten Reisewagen ab, den die Tante ihr borgte. »Warum wollen Sie nicht mit uns nach Paris kommenfragte sie, die Marquise umarmend. »Wo nun die Bourbonen wieder auf den Thron kommen, würden Sie dort

Jetzt drohte er dem König von Preußen mit dem Schicksal der Bourbonen, man werde die Arbeiter gegen die Hohenzollern aufrufen, wenn sie keine Vernunft annehmen wollten. Eine solche Aeußerung fiel von ihm im privaten Kreise gelegentlich der Generalversammlung des Deutschen Nationalvereins in Leipzig.

Victor hatte den Kaiser verlassen und meldete seiner Frau den Zusammenbruch des Imperiums, die Eroberung von Paris und die Begeisterung, die an allen Punkten Frankreichs für die Bourbonen lebendig wurde. Aber da er nicht wußte, wie er bis nach Tours gelangen sollte, so bat er sie, in aller Eile nach Orleans zu kommen, wo er sich mit Durchgangspässen für sie einzufinden hoffte.

Wo er hinkam, war er ein Gefangener, von den Kreaturen Metternichs bewacht, der ihn in einem Bericht an die deutschen Souveräne für "einen der gefährlichsten und unruhigsten Köpfe der Bonaparteschen Familie" erklärte, und auf dessen Veranlassung die Mächte den Vertrag von Fontainebleau, durch den die Bourbonen verpflichtet worden waren, den Mitgliedern der Familie Bonaparte bestimmte Revenuen zukommen zu lassen, umstießen, weil es zu gefährlich sei, "den verwegensten der kaiserlichen Brüder, Jerome, mit Geldmitteln zu versehen."

Die Bourgeoisie, die sich in erster Stelle zurückgedrängt und beunruhigt sah, wurde oppositionell, und Alles, was von den Ideen der großen Revolution erfüllt war, noch voll Begeisterung und Enthusiasmus glühte, erhob sich zum Kampf, der schließlich in dem Sturz der Bourbonen in der Julirevolution zunächst sein Ende fand.

Durch das Verdrängen der Araber in Masse in die Wüste hinein wird der Kaiser sich nicht nur den Dank aller Franzosen, sondern auch die Bewunderung der ganzen christlichen Welt erwerben, und möge die Geschichte unsere Nachkommen einst lehren: Die Bourbonen wussten die Algerie zu erobern, die Napoleoniden indess verstanden es, sie in christlich civilisirtes Land umzuwandeln.

Gleichzeitig mit den Bourbonen und unter dem Schutz der Bayonette der heiligen Allianz war ein ganzes Heer ehemals emigrirter Pfaffen und Adeliger mit ihrer Nachkommenschaft eingerückt, die jetzt wie ein Schwarm Heuschrecken sich über das Land ergossen, Ersatz für das einst Verlorene, Belohnung und Vergeltung für das meist sehr zweifelhaft Geleistete aus öffentlichen Mitteln verlangten, und nach möglichster Wiederherstellung der Zustände des »ancien regime« sich sehnten und dazu drängten.

So war er verurteilt, er, der treueste der Brüder, abseits zu stehen, als die letzten Kämpfe geschlagen wurden. Napoleons Abdankung und der Einzug der Bourbonen machten auch Jerome zum Heimatlosen, Landesflüchtigen.

So suchte er abwechselnd und nacheinander Napoleon, französische Volksvertreter, den Adel und Klerus der Restauration, die Bourbonen, die englischen Großen, die sich für das gleichzeitig auftauchende Robert Owen'sche Assoziationsprojekt in New-Lamark interessirten, die Liberalen, ferner seine wüthendsten Gegner, die Philosophen, Rothschild, dem er ein Königreich Jerusalem in Aussicht stellte, Lord Byron, George Sand und nach der Julirevolution die Herren von Lafitte und Thiers, die emigrirten Polen etc. zu gewinnen.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen