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Der Hof hatte seine Physiognomie verändert. Die Schärpe und der Priesterrock der anglikanischen Geistlichen konnten sich daselbst kaum noch sehen lassen ohne spöttisches Lächeln und boshaftes Geflüster hervorzurufen. Die Hofdamen erlaubten sich nicht mehr zu kichern und die Kammerherren verbeugten sich bis zur Erde, wenn sich das puritanische Gesicht und die puritanische Tracht, welche in den vornehmen Zirkeln so lange Zeit Lieblingsgegenstände des Spotts gewesen waren, in den Gallerien des Palastes zeigten. Taunton, das zwei Generationen hindurch die Veste der Rundkopfpartei im Westen gewesen war, das die Armeen Karl’s

Wie unmöglich das vor zwei Jahren gewesen wäre. Er erinnerte sich, daß er damals mit Unrat der Alte, selber schon ganz verloren, wollte ihn noch von der Schule jagen Mitleid empfunden hatte, aufrichtiges, gar nicht boshaftes Mitleid. Jetzt dagegen ging er zu seiner Frau. Was das Leben aus einem machte, meinte Lohmann nochmals, melancholisch und stolz.

Er kam sich wie ein Kind vor, welches ein anderes boshaftes Kind überredet hat, von einem Altare den Kelch zu stehlen; er haßte und verachtete sich jetzt, aber er weinte auch über sich und seine unglückliche Verirrung.

Der Gütigste, der Edelste hat einen Teufel in der Brust, der ihn zwingt, sich am göttlichen Teil seines Wesens zu vergreifen. Vielleicht ist in der Liebe die Sinnlichkeit so ein Teufel, vielleicht ist sie ein boshaftes Tier, wie die Heiligen sagen. Vielleicht ist sie aber die Erhalterin der Welt? Und wenn sie die Erhalterin der Welt ist, warum ihr Übles nachreden?

Ich erinnere mich der Stelle, wo ich jene schrecklichen Worte las, o ich weiß es zu gut, wann und wie es war, mein boshaftes Gedächtniß wiederholt mir mit hämischer Freude die gestrige glückselige Nacht und stellt mir noch einmal den alten Nadir hin, der mir die Blätter reicht.

Ein boshaftes und bittres Lächeln spielte um des Gesandten Mund: »Noch immer so stolz, wie in der Dialektik zu Athensagte er giftig. – »Jawohl und du weißt, zu Athen war ich immer der Erste, Prokopius der Zweite und erst der Dritte warst duDa trat Syphax ein: »Eine verhüllte Frau, o Herrmeldete er, »sie wartet dein im Zeussaal

Nein, die meine ich nicht“, sagte der Commerzienrath verlegen und blickte mistrauisch nach dem Fremden hinüber, der zwar die Augen noch immer geschlossen hielt, aber um dessen Mundwinkel er doch glaubte ein leichtes boshaftes Zucken zu bemerken, „ich selber leide daran meine Leber ist drei Zoll zu groß.“ „Drei Zoll? Segne meine Seele!“ sagte die Frau, „aber woher wissen Sie das so genau?“

Ein boshaftes Lächeln kräuselte die Lippen des Kanzlers.

Wir haben kein Wort in unserer Sprache, diesem gleich, ein boshaftes Lachen, was sich unter Bart und Lippen verstecken mögte und doch die geheime Freude über fremden Unfall nicht bergen kann, auszudrücken, als dieses sassische Wort. Es drückt die Gebehrde aus, die zwischen Weinen und Hohnlachen in der Mitte um den Mund schwebt.

Ihm diesen Irrtum zu benehmen, war der schlimmste Streich, den man seiner Liebe und der schönen Danae spielen konnte; und dieses zu tun, war das Mittel, wodurch der Sophist an beiden auf einmal eine Rache zu nehmen hoffte, deren bloße Vorstellung sein boshaftes Herz in Erzückung setzte. Er laurte dazu nur auf eine bequeme Gelegenheit, und diese pflegt zu einem bösen Vorhaben selten zu entgehen.