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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Ihr ganz Mudder is se! Die war grad so aane! Gott, was ich mit der Fraa ausgestanne habb! No, der Deiwel habb se selig!« Adolf Borges verstand von diesem ganzen Vortrag kein Wort.
Katharina schmiegte sich trotzig in den Eckplatz, starrte die Decke an und schmollte. Denn dies ist die Universalwaffe aller Frauen, die im Unrecht sind. Mit diesem Zug fuhr Adolf Borges direkt in die Hölle. Vater Bindegerst saß einsam in seiner Werkstatt und drechselte an einem Spazierstock.
Nun, da sie mit Adolf Borges zusammengewachsen war, glich diese Ehe einem jener lustigen Tierbilder, auf denen übermütige Zeichner einen Elefanten mit Entenfüßen ausstatten oder einem Storch einen Nashornkopf aufsetzen.
Und er fing laut an zu lachen und schnappte im Übermut mit dem Mund nach den Schneeflocken wie ein Fisch nach einem Brotbrocken. Und die Telegraphendrähte summten: »Annerne Zuständ«, »Annerne Zuständ«, als würde dieses Ereignis in der ganzen Welt herumdepeschiert. Eine Kirchturmuhr im nahen Oberrad schlug die zehnte Stunde. Der dumpfe Klang weckte Adolf Borges aus seinen fröhlichen Träumereien.
»E guter Quetschekuche is des, Herr Borges!« versicherte der Gastgeber. »Da könne Se weit laafe, bis Se so aan finne! Des Rezept schdammt noch von maaner selig Fraa! Unn von der hat's Kättche die Kochkunst geerbt. Koche kann des Mädche wie e junger Gott! Die macht Ihne aus Dreck de scheenste Pudding! No, fresse Se, unn Se wern merr Recht gewwe!«
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