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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Oder es ist alles verregnet, verschleiert, was ich auch sehr, sehr liebe. Die Leute sind freundlich, obgleich ich zuweilen namenlos frech bin. Oft sitze ich in der Mittagsstunde müßig auf einer Bank. Die Bäume der Anlage sind ganz farblos. Die Blätter hängen unnatürlich bleiern herunter. Es ist, als wenn hier manchmal alles aus Blech und dünnem Eisen sei.
Die Bucht selbst glich einem Bergsee, der sich dereinst beim Schneegang gebildet hat und vergessen worden ist. Die Berge wie schwer und stumpf in Linien und Farben holperig und bleiern; die letzten da hinten schwarzblau, mit Kappen schmutzigen Schnees, Ungeheuer einer wie der andere.
Er fürchtet, mir wehe zu tun. Gibt es größere Liebe? Wie langsam und bleiern die Stunden in die Ewigkeit rinnen! Wie furchtbar muß ein Mensch kämpfen, ehe er die Hülle abwerfen kann, die doch zuweilen so unsäglich schwer drückt. Stunden hatte ich bereits am Lager meines Mannes gesessen. Er schien zu schlummern, langsam und stoßweise nur ging sein Atem.
Hin und wieder versuchte er es, sie seinem neuen Bekannten Emil Oesterle zu erzählen, sah jedoch, daß von ihrem Duft und Grauen nichts an den Worten haften blieb. Die Tintenluft lastete bleiern auf seinem Kopf.
Was bedeutet uns heute noch das Wort "vornehm"? Woran verräth sich, woran erkennt man, unter diesem schweren verhängten Himmel der beginnenden Pöbelherrschaft, durch den Alles undurchsichtig und bleiern wird, den vornehmen Menschen? Es sind nicht die Handlungen, die ihn beweisen, Handlungen sind immer vieldeutig, immer unergründlich ; es sind auch die "Werke" nicht.
Dann ist die Sehnsucht dir erwacht, stolz zu entfliehn den eitlen Schreiern, die plump, mit Händen, blöd und bleiern, auf deiner Silberseele leiern das irre Lied, das sterblich macht; zu fliehn in eine blaue Nacht, drin alle Wipfel lauschend feiern; der Glieder Hymne zu entschleiern und scheu im Schoß von weißen Weihern zu finden ihre nackte Pracht.
Wie grau und bleiern da der dämmernde Morgen auf der Welt liegt, und wie still und einsylbig selbst die Lautesten und Unruhigsten der Schaar geworden sind. Nur die Kinder schreien rücksichtslose kleine Gesellschaft, die die Welt nur erst von der einen Seite kennt und jetzt auf das eifrigste dagegen protestirt auch auf der anderen ihre Bekanntschaft zu machen.
Sein Schlaf ist bleiern und ohne Traum, dennoch bringt er kein Vergessen; es ist das Versinken in grenzenloses Alleinsein, in dem selbst die Bilder des Schreckens dem Anblick entschwinden und nur das Gefühl einer würgenden Qual zurückbleibt, ein plötzliches Dunkelwerden der Sinne, wie es ein Mensch empfindet, der mit geschlossenen Augen beim nächsten Pulsschlag den Hieb des Henkerbeils erwartet.
Wenn sich die Tage der Woche bleiern einer nach dem andern über sein Leben legten, fingen diese beizenden Reize an, ihn zu locken. Aus den Erinnerungen an seine Besuche bildete sich eine eigenartige Verführung heraus.
Die letzte Rauchwolke seiner Zigarre verflog an der Decke, und er sah nach der Uhr. Es war nach zwei. Ein langer Nachmittag lag jetzt vor ihm. Er ging daher auf sein Zimmer, warf sich auf das Bett und schlief länger als eine Stunde, bleiern und traumlos. Verwundert fuhr er in die Höhe, als er erwachte.
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