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Nun weiser Lapak denn und starker Biwoy Und mächt'ger Domaslav, die ihr euch teilt In das was ich im Mann vereint mir denke, Hört denn ein Rätsel, und als halbe Lösung Füg ich ein Zeichen bei nach Seherart. War doch die Kette stets der Ehe Bild.

Nun das Bild! Wohl denn, ihr Herrn, betrachtet mir das Kissen. Die Klugheit gilt gar oft als Zauberkraft, Und ist's auch oft. Ihr seht O weh, es fiel! Domaslav. Es ist's. Lapak. Ich sah's zuerst. Domaslav. Ich hab's zuerst ergriffen. Biwoy. Nun, und ich? Man wird mir meinen Teil doch nicht bestreiten? Domaslav. Doch ob's das rechte nun? Biwoy. Ja wohl, laßt sehn!

Hat er nicht recht und sind wir nicht genarrt? Das frägt sich noch! Biwoy. Ei ja, dann klügle du! Biwoy. Allein Wie heißt's? Allein sie teilt mit keinem dieser Erde. Biwoy. Sie teilt, allein mit niemand. Guter Schwank! Ich sag euch, es ist Unsinn.

Wer mir die Kette teilt Biwoy. Doch teilt mit keinem. Es klingt wie Wahnsinn. Primislaus. Jedes Wort, ich bitte. Wer mir die Kette teilt, Allein sie teilt mit keinem dieser Erde Vielmehr sie teilt auf daß sie ganz erst werde; Hinzufügt was, indem man es verlor, Das Kleinod teurer machte denn zuvor Er mag sich stellen zu Libussas Wahl; Vielleicht wird er, doch nie ein andrer ihr Gemahl.

Verboten ward zu teilen, ihr teilt mit An einen Fremden was euch ward zu hüten. Hinzuzufügen galt's was man verlor, Ihr aber, statt des Ganzen, bringt den Teil. Halb habt ihr nur erfüllt, drum halb der Lohn. Werbt wie bisher und bleibt an meinem Hof. Domaslav. Wir sind betrogen. Biwoy. Sagt' ich's nicht? Mein Recht! Ich will mein Recht.

Die Kette hier ist Gold, und Gold genug Hat Böhmens Fürstin, habt ihr Herren auch; Mir wär's ein reicher Schatz. Gebt mir die Kette, So schaff ich euch das Bild. Lapak. Nicht so, nicht also. Biwoy. Wir wollen beides, Bild und Kette. Domaslav. Ja. Primislaus. Wer auf den Markt geht, der steckt Geld zu sich. Für nichts ist nichts. Und somit Gott befohlen! Domaslav. So habt Ihr selbst das Bild?

Sind wir nicht längst denn gleiche? Der starke Biwoy wär' dem Land ein starker Schild. Biwoy. Mag sein. Doch frägt darnach das zarte Frauenbild? Domaslav. Wozu noch mehr? Laßt uns zum Werk vereinen! Wir werben ohne Neid. Sie wähle von uns einen. Und wer das Los erhält, gedenke dankbarlich Des Brüderpaars, und stell' als Nächste sie nach sich. Lapak. Wenn nur Die Fürstin naht.

So wisse denn: der Fürst, der uns gebot, Der Böhmen Herr und deiner Frauen Vater, Fürst Krokus lebt nicht mehr. Dobra. Ihr Götter! tot? Lapak. Des Landes Hort, sein Schirmer und Berater Starb diese Nacht. Dobra. So ist sie wahr gewesen Die Kunde, die mein Aug' in Sternenschrift gelesen? Fürst Krokus tot! Biwoy. Du siehst, der Grund genügt, Daß man den Schlummer stört, in dem ein Weib sich wiegt.

Wenn erst das Volk in großer Zahl vereint, Ist von uns jeder minder als er war, Der Mächt'ge kaum gewachsen so viel Kleinen. Biwoy. Es bleibt der Mann ein Mann, das Schwert ein Schwert. Lapak. Laßt uns nach Haus. Domaslav. Doch seht, dort kommt die Fürstin. So will man doch Erwarten wir's in Demut. Libussa. Hier ist der Ort und dort ist meine Stelle. Primislaus.

Ja Fürstin, ja; und zwar auf deine Hand. Libussa. Nicht mehr als das? Fürwahr ihr seid bescheiden. Lapak. Gelöst ist die Bedingung, die du setztest. Domaslav. Wir haben was du fordertest. Hier ist's. Libussa. So habt ihr ihn getötet? Biwoy. Wen? Libussa. Den Mann Der es besaß. Biwoy. Er lebt. Libussa. Und gab's? Domaslav. Für Gold. Libussa.