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Ihr Zweck war es, das Ansehen und die Gewalt der Bischöfe zu erhöhen und sie enthielten das Verrückteste, was man bisher zur Ehre der Bischöfe gesagt hatte. Diese wurden darin irdische Götter, Väter der Gläubigen, Richter an Christi Statt und Mittler zwischen Gott und den Menschen genannt. In demselben Sinn sprachen von den Bischöfen viele angesehene Kirchenväter.

So gereizt die Sprache des Königs gegen die Bischöfe selbst war, so wurde sie doch noch viel bitterer, nachdem sie sich entfernt hatten. In der Hoffnung, sein pflichtvergessenes und undankbares Volk zufrieden zu stellen, sagte er, habe er schon viel zu viel gethan.

Zum großen Verdruss des Bischofs schob ihn der sonst so fromme König beiseite und sagte ärgerlich in seiner kurzen Weise: "Dumm Zeug! so was nicht leiden!" Das Hauptstreben der Bischöfe war darauf gerichtet, die Einmischung der "weltlichen" Macht in die Kirchenangelegenheiten zu beseitigen, ja, wo möglich die Kaiser sich unterzuordnen.

Die höhere Geistlichkeit war von den Fürsten mit Reichtümern überschüttet, mit Land und Leuten begabt und mit fürstlichen Ehren und Rechten versehen worden; allein Erzbischöfe, Bischöfe und

Während die deutschen Herrscher in Paris, Toledo, Arles und Ravenna ehrfurchtsvoll den Lehren der Bischöfe Gehör gaben, Reliquien von Märtyrern verehrten und sich eifrig an den theologischen Streitfragen von Nicäa betheiligten, übten die Herrscher von Wessex und Mercia ihre wilden Gebräuche in den Tempeln des Thor und Wodan.

Gerade aber darauf hat nun Luther allmählich in seinen vielen Schriften gedrungen, um zu zeigen daß im Christentum der geistliche Stand nichts Besonderes sei, daß vielmehr alle, die aus der Taufe gekrochen, Bischöfe und Pfarrer wären, und umgekehrt die Geistlichen nichts anders als Christenmenschen.

Er machte sich Vorwürfe, nicht darüber, daß er die Bischöfe gerichtlich verfolgt, sondern daß er sie vor ein Tribunal gestellt hatte, wo die factischen Fragen durch Geschworne entschieden wurden und die feststehenden Rechtsgrundsätze auch von den servilsten Richtern nicht gänzlich aus den Augen gelassen werden konnten. Diesen Fehler beschloß er wieder gut zu machen.

Mit Unrecht würde man glauben, der Sprache der Incas sey nur darum der Vorzug vor dem Spanischen gegeben worden, um die Missionen zu isoliren und sie dem Einfluß zweier auf einander eifersüchtiger Gewalten, der Bischöfe und der Statthalter, zu entziehen; abgesehen von ihrer Politik hatten die Jesuiten noch andere Gründe, wenn sie gewisse indianische Sprachen zu verbreiten suchten.

Über das Verhältnis der römischen Bischöfe gegenüber den Kaisern habe ich bereits im ersten Kapitel gesprochen. Es blieb dasselbe im fünften, sechsten und siebten Jahrhundert. Zeigten sich einzelne Kaiser nachgiebiger gegen die Bischöfe, so lag das in ihrer Persönlichkeit.

Auf die Anfrage bezüglich Theodahads und Gothelindens, deren Hilfe uns das Gotenreich in die Hände liefert, wage ich es, der hohen Kaiserin mit der ersten Regel der Klugheit zu antworten: es ist zu gefährlich, die Mitwisser unsrer tiefsten Geheimnisse am Hof zu habenDiesen Brief sandte Petros eilig durch die beiden Bischöfe Hypatius und Demetrius voraus.