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Er sagte: Wenn ich einmal alt sein werde ... Er war im Oktober dreiundsiebzig geworden. Er dachte so wenig an den Tod wie ein Knabe. Als er geendet hatte, stand Henriette auf, beugte sich zu ihm und küßte ihn auf die Nasenspitze. Das war ihre Art etwas Scherzhaftes mußte dabei sein. Die alte Dame klatschte in die Hände.

Ohne sich zu rühren, blieb er lange Zeit an ihrem Bett stehen und lauschte ihren Atemzügen. Schwach fiel der Schimmer des Mondes auf ihre weiße Gestalt. Ruhig und ausgestreckt lag sie da und traumlos schien sie zu schlafen. Die Nase ist viel zu breit, dachte Falk, sogar jetzt läßt sich das erkennen. Dann beugte er sich nieder und küßte sie. Ohne sie geweckt zu haben, ging er wieder hinaus.

Da mußte er hinein; mit Aufbietung all seiner Willenskraft zwang er sich dazu. Sie lag auf dem Sofa; aber er ließ sich kaum sehen, als sie sich aufrichtete und die Arme ausstreckte: "Komm, komm! Jetzt bist Du mein Vater." Er eilte hin und beugte sich über sie; sie legte den Arm um seinen Hals und drückte ihn fest an sich; er mußte hinknien. "Du darfst mich nie mehr verlassen! Nie, nie!"

So beginnen Sie,“ sagte der Kaiser, indem ein tiefer Ernst sich auf seine Züge legte. „Erlauben Eure Majestät,“ sprach die junge Dame, „daß ich zunächst den Geist, der Ihnen bisher geantwortet hat, entlasse.“ Sie beugte den Kopf nieder und flüsterte eine Zeitlang leise vor sich hin. Der Tisch zitterte, hob und senkte sich in leiser Schwankung,

In der Hölle ... In der Hölle ...“ Der alte Mann beugte sich noch weiter vor. Seine Augen schienen sich hineinzufressen in die des Andern, zu ringenzu ertrinken. Er athmete hart. „Wo die Flammen steigen zum nächtlichen Himmel, die Starken schmachten in Ketten und Banden – –“

Als sie die Soldaten in den Fenstern sah, hob sie ihre beiden Arme steil gen Himmel, faltete die Hände und beugte sich tief, bis zur Erde nieder. Nie hatte Rolfers eine Bewegung von so viel Größe und Inbrunst geschaut. Ihm war zumute, als grüße in der Gestalt dieser Bauersfrau Germania selbst ihre geopferten Söhne. Und nun schien es ihm nicht schwer zu vergehen.

Rebay legte den Zylinder auf den Tisch, fuhr sich durch das weiße Haar, rieb sich dann mit beiden Händen nach seiner Gewohnheit die glatten Wangen, schob Jedeks Glas beiseite, und beugte sich über den Tisch zu Karl hin. »Ich bin doch nicht auf’n Kopf g’fallen, Herr von Breiteneder!

Ich achtete nicht der Stunde, ich hörte nicht die Schritte der Tante hinter mir, erst als sie sich über mich beugte und ihr warmer Atem meine Stirne streifte, fuhr ich erschrocken aus meinem wachen Traum.

Als wollte sie mir Frist geben, mich besser zu besinnen, beugte sie sich wieder zu dem Werke, das sie unter den Händen hatte. Es war ein köstlich Gewand, wie wohl die Leute im Gefolg eines edlen Herrn tragen.

Er trocknete ihre Tränen mit seinem Taschentuch ab und wischte sich heimlich die Augen hinter der Brille. Sie lag und sah ihn an, ohne zu sprechen; hatte sie es vergessen oder überlegte sie? Er beugte sich über sie: "Nun ?" fragte er; "willst Du es mir nicht sagen?" "Doch! Das, was zu oberst liegt, von Karls Hand, das kannst Du gleich lesen. Das andere nicht." "Steht es denn in Karls Brief?"