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Aktualisiert: 10. Juni 2025


"Wahrlich, dieser kleinlichen Eifersucht habe ich Dich nicht für fähig gehalten", antwortete Marie, indem sie sich mit Tränen des Unmuts, im Gefühl gekränkter Würde, abwandte. "Glaubst Du denn das Herz eines Mädchens könne nicht auch warm für die Sache ihres Vaterlandes schlagen?" "Sei mir nicht böse", bat Georg, der mit Reue und Beschämung einsah wie ungerecht er sei, "gewiß, es war nur Scherz!"

Sein Verhalten vor der Kommission; es kam ihm ungeheuer lächerlich vor. Soviel Aufhebens! Hatten sie nicht recht gehabt? Wegen einer solch kleinen Sache! Jedoch es war etwas in ihm, das dieser Beschämung den Stachel nahm. »Gewiß gebärdete ich mich unvernünftigüberlegte er, »jedoch scheint das Ganze überhaupt wenig mit meiner Vernunft zu tun gehabt zu habenDas war nämlich jetzt sein neues Gefühl. Er hatte die Erinnerung an einen fürchterlichen Sturm in seinem Innern, zu dessen Erklärung die Gründe, die er jetzt noch in sich dafür vorfand, bei weitem nicht ausreichten. »Also mußte es wohl etwas viel Notwendigeres und Tieferliegendes gewesen seinschloß er, »als was sich mit Vernunft und ähnlichen Begriffen beurteilen läßt

Die Armee zog über die Brücken, Fußvolk und Artillerie, die Reiterei durch einen Furt, alle Gesichter düster, jeder Mund verschlossen, eine grässliche Empfindung mitteilend. Kamen Regimenter heran, unter denen man Bekannte, Befreundete wusste, so eilte man hin, man umarmte, man besprach sich, aber unter welchen Fragen, welchem Jammer, welcher Beschämung, nicht ohne Tränen!

Wilhelm Grimm Im "Märchenalmanach auf das Jahr 1827" stand hier "Schneeweißchen und Rosenrot" von Wilhelm Grimm. Die Geschichte Almansors Wilhelm Hauff O Herr! Die Männer, die vor mir gesprochen haben, erzählten mancherlei wunderbare Geschichten, die sie gehört hatten in fremden Ländern; ich muß mit Beschämung gestehen, daß ich keine einzige Erzählung weiß, die Eurer Aufmerksamkeit würdig wäre.

Beschämung war das erste Gefühl, das bei dieser Entdeckung Bertas Herz bestürmte; sie errötete vor sich selbst, wenn sie sich gestand, nach der Aufmerksamkeit eines Mannes gestrebt zu haben, dessen Seele ein ganz anderer Gegenstand beschäftige. Unmut über Mariens Heimlichkeit verfinsterte ihre Züge. Sie suchte Entschuldigung für ihr eigenes Betragen, und fand sie nur in der Falschheit ihrer Base.

"Unglücklich?" lachte jene laut auf, "unglücklich! Vielleicht, weil der artige Herr nur einmal mit Dir tanzte?" "Du bist recht hart, Berta", antwortete Marie, "Du bist böse auf mich und sagst mir nicht einmal warum?" "So? Du willst also nicht wissen, daß Du mich betrogen hast? Nicht wissen, wie mich Deine Heimlichkeiten dem Spott und der Beschämung aussetzten?

Die Freude und Genugtuung war auf allen Seiten gleich groß, als der Freispruch erfolgte, wenn auch der Präsident und der Advokat sich nichts davon merken ließen, sondern Ingrimm und Beschämung zu verhehlen schienen, um sich desto besser zu belustigen, wenn sie unter sich waren.

Es kann aber nicht nur durch unerfüllte, sondern auch durch erfüllte Forderungen, nicht nur durch negierte, sondern auch durch realisierte Werte der Komik der Boden entzogen werden. Wir sehen den Übermütigen zu Fall kommen, sich in seinen eigenen Schlingen fangen, seine gerechte Strafe finden. Wir sehen ihn beschämt. Diese Beschämung hat positiven Wert.

"Ihr seid doch ein lasterhaftes Geschlecht, ihr Italiener", lächelte Pescara. "Aber du machst dich größer im Bösen, als du bist: denn diese Weisheit kommt nicht von dir, sondern euer Dämon, der Florentiner, hat sie dir eingeblasen. Lebt er noch?" Der Kanzler wußte, wen Pescara meinte. "Er darbt, vergessen und verachtet", erwiderte er mit Beschämung, "unser größter Geist." "Verdientermaßen.

Damit brach das Gespräch ab und wurde auch nicht wieder aufgenommen. Aber Effi, wenn sie's auch vermied, grade über Annie mit Roswitha zu sprechen, konnte die Begegnung in ihrem Herzen doch nicht verwinden und litt unter der Vorstellung, vor ihrem eigenen Kind geflohen zu sein. Es quälte sie bis zur Beschämung, und das Verlangen nach einer Begegnung mit Annie steigerte sich bis zum Krankhaften.

Wort des Tages

insolenz

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