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Aktualisiert: 30. April 2025


Wie die Lehrjahre in ihrer berstenden Fülle das prosaische Seitenstück zum Faust bilden, so die »Wahlverwandtschaften« in ihrer Gedrungenheit und klaren Kürze das Seitenstück zur Iphigenie. Goethe starb nach der Vollendung seines Faust im 83. Jahre am 22. März 1832. Jean Paul ist der größte unter den dreien, und einer der größten deutschen Dichter überhaupt.

Die Nacht ist windstill, die riesige Lohe des Bären verfließt wie eine feurige Wolke im Nebel, die gewaltigen Mauern halten stand, aber aus den berstenden Fenstern zischen die Flammen und zerstören die alten Jagdtrophäen am Dachgebälk und prasselnd fällt das graue Bärenhaupt auf die Straße und zersplittert. Aus dem Erdgeschoß ist einiges gerettet worden und nun schreit Bälzi: »Der Wein! der Wein!

Mit den erzürnten Elementen kämpfend, befiehlt er den Winden die Erde in die See zu wehen, oder die krausen Wellen über das feste Land aufzuschwellen, damit die Welt eine neue Gestalt bekomme oder aufhöre. Er rauft seine weissen Haare, und bemüht sich in sich selbst, in seiner innerlichen Welt, die streitenden Sturmwinde und die berstenden Wolken zu überrasen.

Ein eiskalter Regen hatte sich draußen eingestellt, und während man sonst in dieser Übergangszeit frierend und schauernd seine Zeit verbrachte, knisterte jetzt ein lustiges Feuer in dem mächtigen Kachelofen, und ließ von Zeit zu Zeit das wohltuende Geräusch der berstenden und knackenden Holzklötze vernehmen.

Er spricht mit dem Volk in den Dörfern, mit Landstreichern, Gelehrten, Krämern, Soldaten und Priestern, das Blut seiner Mutter kämpft in ihm mit dem Blut seines Vaters: was ihn heute mit staunendem Grübeln erfüllt und wie aus tausend Scherben zerbrochenen Glases einen Pfauenschweif von bunten Farben spiegelt, scheint ihm morgen blind und grau, je nachdem Mutter oder Vater den Sieg erringen, dann wieder brüten die langen furchtbaren Stunden, wo die beiden Lebensströme sich vermischen und er sein altes Ich wieder anhat, die Schrecknisse der Erinnerung aus, und er setzt blind, stumm und taub Schritt vor Schritt, umhüllt von den Schwaden der Vergangenheit, sieht zwischen Augapfel und Lid das Greisengesicht des kleinen Kindes, die leblosen lauernden Kerzenflammen, die beiden Sterne, die dicht beisammen am Himmel stehen, den Brief, das mürrische Schloß mit den zermürbenden Qualen, die tote Sabine und ihre schneeweißen Leichenhände, hört das Lallen seines sterbenden Vaters, das Rauschen des seidenen Kleides, das Krachen des berstenden Schädels.

Mehrere Hügel gleichen dem Monte nuovo bei Neapel oder den Schlacken- und Aschenhügeln, welche am Fuße des Vulkanes Jorullo in Mexiko in Einer Nacht aus dem berstenden Boden emporgestiegen sind. Nach Abbé Viera wurde auch im Jahre 1730 mehr als die Hälfte der Insel völlig umgewandelt.

Ja, er liebte diesen geradezu, abgöttisch umschwärmte er ihn, er verehrte ihn kniefällig: Charles-Luis Philippe, den Franzosen, diesen geharnischten Apostel öliger und dumpfer Nächte, diesen unentwegten Durchforscher menschlicher Gehirnlabyrinthe, diesen gewissenhaftesten Aufzeichner subcutaner Schlachten, immer korrekt und kühn, inmitten der ihn umschwirrenden Seuchen und berstenden Vorhöllen.

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