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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Asmus hatte auf der Zunge, zu sagen: »Aus Übermut trägt wohl der Mensch keine Holzklötze an den Füßen; Stiefel sind ihm ohne Zweifel bequemer, wenn er sie hat«; aber er wollte sich nicht gleich opponierend einführen und sagte deshalb nur: »Gibt es nicht einen Verein, der solche Kinder mit Stiefeln versorgt

Der Zeichensaal war weit und licht. Gipsabgüsse nach der Antike standen auf den Wandborden, und in einem großen Schranke gab es allerhand Holzklötze und Puppenmöbel, die ebenfalls als Modelle dienten. Herr Drägemüller war ein untersetzter Mann mit rundgeschnittenem Vollbart und einer braunen, glatten, billigen Perücke, die im Nacken verräterisch abstand. Er besaß zwei Perücken, eine mit längerem und eine mit kürzerem Haar; hatte er sich den Bart scheren lassen, so setzte er die kürzere auf ... Auch sonst war er ein Mann von einigen drolligen Eigentümlichkeiten. Statt »der Bleistift« sagte er »die Blei«. Außerdem verbreitete er einen ölig-spirituösen Geruch wo er ging und stand, und einige sagten, er tränke Petroleum. Seine schönsten Stunden kamen, wenn er vertretungsweise einmal in einem anderen Fache als im Zeichnen unterrichten durfte. Dann hielt er Vorträge über Bismarcks Politik, die er mit eindringlichen, spiralförmigen Bogenbewegungen von der Nase zur Schulter begleitete, und sprach mit Haß und Furcht von der Sozialdemokratie ... »Wir müssen zusammenhaltenpflegte er zu schlechten Schülern zu sagen, indem er sie am Arme packte. »Die Sozialdemokratie steht vor der TürEr hatte etwas krampfhaft Geschäftiges an sich. Er setzte sich neben einen, verbreitete einen heftigen Spiritusgeruch, schlug einem mit seinem Siegelring vor die Stirn, stieß einzelne Wörter hervor, wie »Perspektive!« »Schlagschatten!« »Die Blei!« »Sozialdemokratie!« »Zusammenhaltenund enteilte

»Dafür geizte sie nicht mit Kniffen und Schlägen, und sein blau und braun unterlaufener Körper sah aus allen Löchern seiner schäbigen Kleider hervor ... Im Winter, beim größten Frost mußte er barfuß auf dem Hofe Holz spalten, und seine Knabenhände waren zu schwach, die Holzklötze zu schwer und das Beil zu stumpf ... Mehr als einmal renkte er sich dabei den Arm aus, mehr als einmal fror er sich die Füße wund, doch er =schwieg= immer. Selbst vor dem Vater

Ein eiskalter Regen hatte sich draußen eingestellt, und während man sonst in dieser Übergangszeit frierend und schauernd seine Zeit verbrachte, knisterte jetzt ein lustiges Feuer in dem mächtigen Kachelofen, und ließ von Zeit zu Zeit das wohltuende Geräusch der berstenden und knackenden Holzklötze vernehmen.

»Es wird sich schon jemand finden, der es ihm einflüstert. Aber reden Sie doch um Gottes willen, meine Herren, raten Sie ihm ab, stehen Sie doch nicht da wie Holzklötze

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