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Die Götter müßten dich um deinen Witz beneiden. Glaub' nicht, daß im geheim die Himmlischen dich achten, Sie schmähn auf deinen Geist, den sie schon oft verlachten. So will ich dir und den Olympschen Göttern zeigen, Daß meine Schlauheit nicht sich ihrer List muß beugen. Es soll dir möglich sein, die Furchtbaren zu wecken, Doch was ich dir befehl', mußt du genau vollstrecken.

Und warum konnt' ich es nicht über mich gewinnen, ein Wort mit dem Ritter zu sprechen, der neben ihr saß? Wie konnt' ich ihn beneiden, daß ihn der Saum ihres Kleides berühre? Warum haßte ich jeden, den nur einer ihrer holdseligen Blicke traf? Was machte mich glühend heiß, wenn ihr Auge auf mir verweilte?

Ich blicke tief dir in das Herz und kenne Für's ganze Leben dich. O kennte so Dich meine Fürstin auch! Verschwende nicht Die Pfeile deiner Augen, deiner Zunge! Du richtest sie vergebens nach dem Kranze, Dem unverwelklichen, auf meinem Haupt. Sei erst so groß, mir ihn nicht zu beneiden! Dann darfst du mir vielleicht ihn streitig machen.

Er konnte gehen und kommen, wie er wollte, die ganze Welt war sein. Nicht zu hassen und nicht zu verspotten, nicht zu beneiden, nein, zu bemitleiden waren sie, die Menschen dort unten in der Stadt, die nur ein Glück und nur eine Zufriedenheit kannten: Geld, Geld, Geld zusammenzuscharren in mühseligem Erwerben, dem alle große Freude fehlte: die Freude des echten Genießens! . . .

So kam es, daß er zwar mit den meisten in gutem und freundlichem Einvernehmen stand, aber doch keine näheren Freundschaften schloß. Unter den Jugendmitgliedern, seinen Altersgenossen, hatte er manchen Gegner schon jetzt, wo es noch keine besonderen Erfolge zu beneiden gab. Davon merkte Franz nun zwar noch nichts.

Ich glaube es itzt, und wenn ich es nicht kann, so will ich es wenigstens glauben. Alle meine Hoffnungen lasse ich dann in der Welt zurück, dem ersten Thoren will ich sie schenken, nur meinen Schmerz und die schönen Erinnerungen nehme ich mit mir. Omar. Wenn aber dein Vater auch zu diesem Glück nicht seine Einwilligung gäbe? Abdallah. O, er kann es mir ja nicht beneiden; er ist nicht grausam.

Behramgur, sagt man, hat den Reim erfunden; Er sprach entzückt aus reiner Seele Drang; Dilaram schnell, die Freundin seiner Stunden, Erwiderte mit gleichem Wort und Klang. Und so, Geliebte, warst du mir beschieden, Des Reims zu finden holden Lustgebrauch, Daß auch Behramgur ich, den Sassaniden, Nicht mehr beneiden darf: mir ward es auch.

Du schützest uns, und du vermehrst Der Menschen Glück, wenn sie zuerst Nach deinem Reiche streben. Gieb mir, wofern es dir gefällt, Des Lebens Ruh und Freuden. Doch schadet mir das Glück der Welt: So gieb mir Kreuz und Leiden. Nur stärke mit Geduld mein Herz, Und laß mich nicht in Noth und Schmerz Die Glücklichern beneiden. Hilf deinem Volke väterlich In diesem Jahre wieder.

Jener Bartscherer gewöhnte sich in seinem Grimm ein besonderes Zucken der linken Backe an; er kehrte den Spieß um; der alte Barbier und Kollege sei ein Hexerich, und was für einer, und was es da zu bewundern und was es zu beneiden gäbe? Seit wann werden Hexeriche angestaunt? Wer garantiere, was dieser Mann alles vor habe? Alles, alles, noch alles!

Warum sind wir in der Bürgerstube geboren anstatt im Königsschloß? Wir würden es ebenso gut treffen, schön und vornehm zu sein, wie alle, die wir jetzt darum beneiden müssen. Es ist aber eine feine ökonomische Kunst des Dichters, daß er seinen Helden nicht alle Geheimnisse seiner Motivierung laut und restlos aussprechen läßt.