Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Mai 2025
Der Straßenbasche thut jedoch gerade, was er allabendlich thut, nämlich er erzählt von seinen Feldzügen und diesmal von einem Gefechte in Spanien; statt tüchtig am Mundspitz zu ziehen, damit der Knaster anbrenne, erzählt er immer weiter, der Fidibus brennt beinahe ab und wie der Benedict daran erinnert, lacht der Straßenbasche und meint, ein Soldat müsse Feuer und Schwert ertragen können, sonst sei er ein Tropf.
Benedict erzählt den Musikanten, was ihrem Schneider begegnet sei, doch Keiner verwundert sich darob und der Nachbar zählt kurz Meister Feuchtens Erlebnisse auf.
"Die Kasern' ist für den Benedict noch gefährlicher als der Adler, lieber will ich ihn zeitlebens beim Mathes sehen denn beim Regiment!"
Sie pflegten die Reisenden unfern von diesem Wirthshaus anzufallen, an einer Stelle, wo die Straße von angrenzenden Höhen beherrscht ist. »Als wir vorbeifuhren,« schreibt Horace Benedict de Saussure, »zeigte uns der Courier von Rom, der mit uns reiste, einen zertrümmerten Reisekoffer, der noch am Wege lag und einem Courier gehört hatte, der vor einigen Tagen ausgeplündert worden war.« Als hingegen der Erlanger Professor der Naturwissenschaften Gotthilf Heinrich Schubert 1822 »mit der Hausfrau, die, wie gewöhnlich, als Haushofmeister und Adjutant, ihren alten Träumer begleitete«, die nämliche Stelle überschritt, hatten sich die Zustände bereits geändert.
Wie wäre er sonst unter das Fensterlein der Margareth und nach Hause gekommen? ... Mit dem Marktkorbe auf dem Kopfe wandert Benedict wiederum der Stadt zu, zuerst holt ihn das Besele, dann die Marzell und zuletzt auch die Susanne auf dem Wege ein, alle drei sprechen leise und angelegentlich mit ihm und stumm hört er ihre Reden an, antwortet zuweilen nur mit einem schmerzlichen: Ach, ich!
Wer weiß, welchen Eindruck der jetzige Besuch auf den Benedict gemacht hätte, wenn er nicht bereits zum religiösen Halt in sich gelangt gewesen wäre!
Spät geht er vom Straßenbasche weg und dieser sammt der Klara haben ihm herrliche Aussichten in ein friedsames, ländliches Stillleben mit der Pflegetochter, ihrem einzigen Kinde gemacht, wenn er sich nur bessern wolle. Der Benedict führte sich brav und klaglos auf.
Jetzt stellt die Margareth ihre Kunkel weg, streicht die braunen Haare aus der Stirn, steht auf und sagt gar holdselig: "Benedict, 's ist bald Zeit, wir wollen noch Eins tanzen, damit wirs lernen bis Fastnacht!"
In ihrer Unschuld und Liebe bat sie am eindringlichten, versicherte, nicht weichen zu wollen, bis ihrem Benedict der übel angebrachte, doch arglose Scherz verziehen sei, dafür fiel auch sie bei Mutter Theres in volle Ungnade und diese wies sie aus ihrem Hause, um niemals wieder über die Schwelle desselben zu treten.
Der Benedict tritt hervor, ist umringt von nassen Augen, der Lehrer wird zum Wortführer des Lobes der Zuschauer, der Benedict verlebt eine der seligsten Stunden seines Daseins, die Mutter desselben schwimmt mit der Sabin' und andern Mädchen in Freudenthränen, von ihrem Augapfel, ihrem Liebling entlockt.
Wort des Tages
Andere suchen