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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Entsetzt floh ich hinaus; aber in der Erinnerung verstärkte sich nur noch der Eindruck: die steinerne Maria am Portal, die blumentragenden Kinder aus Fleisch und Blut, und der tote Peter von Schaumburg, der lebenslustige Kardinal, der sich selbst, da er noch im Golde wühlte und Augsburgs schönsten Töchtern die Beichte abnahm, dieses furchtbare Denkmal gesetzt hatte, gingen neben mir her, traten mir in den Weg, oder folgten mit leisen Sohlen meinen Schritten.

In einen Ruf war ein Erlebnis gepreßt; einer berauschte sich am Außersichsein des Andern; Prahlerei klang wie Beichte, Hohn wie Reue; sie brüsteten sich mit Roheiten und schlechtes Gewissen schimmerte wie fahle Haut durch einen zerfetzten Rock.

Während er immer noch sprach, immer noch bekannte und beichtete, fühlte Siddhartha mehr und mehr, daß dies nicht mehr Vasudeva, nicht mehr ein Mensch war, der ihm zuhörte, daß dieser regungslos Lauschende seine Beichte in sich einsog wie ein Baum den Regen, daß dieser Regungslose der Fluß selbst, daß er Gott selbst, daß er das Ewige selbst war.

Die Königin all seiner Gedanken aber blieb Catherine. Bei dieser rückte er nun seinem Ziele immer näher. Er führte eine Gelegenheit herbei, um sich scheinbar mit Recht über ihren Ungehorsam beklagen zu können, und nachdem Catherine von der Guiol gehörig vorbereitet war, erschien sie demütig bei Girard zur Beichte, bereit, jede Strafe auf sich zu nehmen, die er ihr auferlegen werde.

Damit verabschiedete sie sich von Andres, der mit Verlangen dem Anbruch des Tages entgegensah, um dem Verwundeten seine Beichte abzunehmen. Er sagte sich jedoch, Preziosa habe ihm ein hinlänglich starkes Sicherheitspfand gegeben, so daß er sich beruhigen und sein ganzes Glück in die Hände ihrer Tugend legen könne.

Er ist nur ein davongelaufener Klosterschüler, er darf niemand die Beichte abnehmen; die Leute nennen ihn nur Kaplan, weil früher, zu Bergwerkszeiten, die Kapelle der Lieben Frau eine Kaplanei gewesen istJosi hatte das Bedürfnis zu widersprechen. »Aber hat er auf den Alpen mit seinen Tränken und Sprüchen nicht schon manchmal krankes Vieh gesund gemacht?

Sie haben dann den Trost, zu denken, dass diese zwischen ihren Verdiensten und deren Anerkennung stehe und dass mancher Andere das Selbe vermuthe: was sehr vortheilhaft für ihre Geltung ist. Beichte. Man vergisst seine Schuld, wenn man sie einem Andern gebeichtet hat, aber gewöhnlich vergisst der Andere sie nicht.

In ihrer exaltierten Frömmigkeit bei ihren kaum dreiundzwanzig Jahren und in der Blüte aller Schönheit widerfuhr es ihr, daß sie sich eines Tags vor ihrem Oheim auf die Knie warf und ihn um den päpstlichen Segen bat, der was nicht genug bekannt ist ohne jede vorhergehende Beichte von allen Sünden freispricht, mit Ausnahme zweier oder dreier Todsünden.

Francesco konnte nicht anders, als die weinende Beichte des Weibes wie ein Gewebe von Lügen ansehen, wenigstens soweit das Verbrechen in Frage kam. Freilich fühlte er, es gab Handlungen, die jedem Bekenntnis vor Menschen unbedingt widerstreben und die nur Gott allein in einsamer Stille des Gebetes erfährt.

Schwöre mir bei deiner Seligkeit, Lucia, daß du niemand sagen willst, was noch niemand von mir gehört hat und was du nun hören sollst. Auch in der Beichte und im Sterben komme das Wort nicht über deine Lippen. Es ist nicht, weil es mir selbst zum Verderben wäre, wenn die Menschen es wüßten; aber Teresa überstünde es nicht. Schwöre, Lucia! Sie erhob die Hand.

Wort des Tages

sagalasser

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