Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juni 2025
Während der acht Tage, die auf diese Vorfälle folgten, verließen noch mehr als dreitausend Bürger die Stadt Brügge und begaben sich nach Ardenberg zu De Coninck oder nach Damm zu Breydel. Durch den Abzug dieser streitbaren Männer ermutigt, überließen sich die Franzosen allen Zügellosigkeiten und behandelten die verbliebenen Einwohner wie gekaufte Sklaven.
Ich fordere nur die in römisch-katholischen Ländern lebenden Leser dieses Buches auf, sich in ihrem Kreis umzusehen, und wenn sie der guten Sache nützen wollen, mir auf den in diesem Buch behandelten Gegenstand bezügliche, authentische Mitteilungen zu machen.
So selten wie ein neuer »ganzer« Anzug, so selten war eine solche Anteilnahme von Menschen, die ihn sonst nur mit Verachtung behandelten, im Leben dieses Knaben! Seine große Freude konnte man ihm vom Gesicht ablesen, vollends als er mit den anderen »Konfirmanden« zu einem gemeinschaftlichen Mahl in das Pfarrhaus, mit dem Herrn Pfarrer und dessen Angehörigen, eingeladen wurde.
Bald bildeten sich in jeder Gasse des Lagers Gruppen, lebhaft bewegte, die anfangs leiser, bald immer lauter die Sache besprachen und auf den König schalten. Die Germanen jener Zeit behandelten ihre Könige mit einem Freimut der Rede, der die Byzantiner entsetzte.
In solcher Zeit ward ihm einmal Hilfe durch einen Lehrer, der ihm in »feinen Häusern« drei Freitische verschaffte. Asmus jubelte, erstens weil er seinen Eltern drei Mittagsmahle ersparte, und zweitens, weil ihm ein Klassenkollege und Freitischler auf Spaziergängen zu wiederholten Malen die Leckerbissen geschildert hatte, die es in solchen Häusern gebe. Schneebälle zum Beispiel, Schneebälle zum Nachtisch, man denke! Asmus freute sich wie ein Kind auf die zu erwartenden Festgerichte und ahnte nicht, womit sie gewürzt waren. Und bei dem Architekten war es wirklich schön! Die kinderlosen, noch jungen Eheleute behandelten ihn ganz wie einen Gast; das Mädchen servierte erst der gnädigen Frau, dann ihm und dann erst dem Hausherrn, und die gnädige Frau schanzte ihm immer besonders gute Bissen zu und schälte und zerlegte ihm mit eigenen Händen
Bei keinem Punkte wurden die Worte weicher und milder, nirgends die Augen wärmer und belebter, selbst das Leiden und Sterben Jesu behandelten sie wie einen Lehrgegenstand und nicht wie eine Gemüts- oder Gefühlssache. Es war eine wesenlose Welt für sich, von der sie sprachen, und sie selbst mit ihrem übrigen Wesen waren wieder eine andere Welt.
Mit der halben Hofgesellschaft verbanden mich verwandtschaftliche Beziehungen; Vettern und Kusinen sechsten und achten Grades behandelten einander hier in dem festgeschlossenen Kreise wie nahe Blutsverwandte. Wir waren in großer Gesellschaft, wenn kaum einer unter uns nicht »Du« zu dem anderen sagte.
Bei der unermeßlichen Belesenheit, bei den ausgebreitetsten feinsten Kenntnissen der Kunst, mit welchen sich Herr Winckelmann an sein Werk machte, hat er mit der edeln Zuversicht der alten Artisten gearbeitet, die allen ihren Fleiß auf die Hauptsache verwandten, und was Nebendinge waren, entweder mit einer gleichsam vorsätzlichen Nachlässigkeit behandelten, oder gänzlich der ersten der besten fremden Hand überließen.
»Nein«, sagte Klaus Heinrich. »Nein, nicht adieu, Doktor Überbein das ist es ja eben! Ich will Ihr Freund bleiben, der Sie es immer so schwer gehabt haben und so stolz auf Schicksal und Strammheit halten und mich ebenfalls stolz machten dadurch, daß Sie mich als Kameraden behandelten. Ich will nun, wo ich das Glück gefunden habe, nicht bequemeren Sinnes werden, sondern Ihnen treu bleiben und mir und meinem hohen Beruf
»Wofür halten Sie mich denn?« rief der Lehrer lachend, »wenn ich Sie einlade, brauchen Sie doch kein Geld.« Nun ging es in eine halbländliche Kneipe, wo man in Lauben saß und der Wirt noch ein Käppchen trug. Asmus war glücklich und stolz; die Herren behandelten ihn nicht nur als Kollegen, sie nannten ihn sogar so.
Wort des Tages
Andere suchen