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Wir gehen dann auch wieder an unsere Arbeit." "Ja, so ist's fein," meinte der junge Mann, sah auf seine Taschenuhr und gab sich noch einmal dem seltenen Genuß hin, am behaglichen Familientisch zu sitzen und von seinem Elternhaus erzählen zu dürfen. Die Viertelstunde war fast verstrichen, da kam auch Gebhard wieder herauf und trat ins Zimmer, seinen Leo an einer kurzen Leine führend.

Es steckt ein doppelgängerisches Wesen in der menschlichen Brust; sein Revier ist der Traum, es macht das Unbegreifliche zum Bild, den Willen bindet es und wie die Spinne das Insekt, umklammert es die Seele und entsaugt ihm die Kräfte einer behaglichen Freiheit.

Davor lag ein kleineres Empfangszimmer mit Holzbänken. Die Decken der Gemächer und bis zur halben Höhe auch die Wände des behaglichen Wohnzimmers waren mit Holzgetäfel versehen, an den Wänden hin zogen sich Bänke, Pflöcke darüber dienten zum Aufhängen von Geräten und Kleidern. Zwei große Fenster mit Butzenscheiben schauten in den Klosterhof.

Am Tage erhole ich mich durch die Stille, den freundlichen Sonnenschein, der zu jeder Stunde meine behaglichen Zimmer erhellt, durch die geistige Ruhe, die unschuldige Fröhlichkeit meiner drei lieben Kinder und die Liebe meines Mannes. Es ist mir sehr wohlthuend, daß mir niemand von meinem Schmerze spricht, und mich wieder niemand stört, wenn ich davon sprechen oder daran denken will.

Er hatte sich hinabgebeugt, aber Leo schloß wie beruhigt seine Augen, und nur die Fahne des mächtigen Schweifes bekundete in sanften Bewegungen die Zufriedenheit seines Innern. So saßen sie still beisammen, wie sie es sonst so oft getan, tags an der offenen Landstraße wie abends im behaglichen Quartier.

Es ist wirklich um vieles steifer; der witzige Kopf ist mehr darin zu spüren, als der getreue Maler; seine Narren sind selten von den behaglichen Narren, wie sie aus den Händen der Natur kommen, sondern mehrenteils von der hölzernen Gattung, wie sie die Kunst schnitzelt und mit Affektation, mit verfehlter Lebensart, mit Pedanterie überladet; sein Schulwitz, sein Masuren sind daher frostiger als lächerlich.

Sie sahen sich wieder deutlich und suchten wechselseitig in den beschatteten Augen Erwiderung wie sonst, aber sie schien anders zu sein. Aus ihren Abgründen schien ein Licht hervorzublicken und anzudeuten, was der Mund weislich verschwieg, sie fühlten sich beide in einem festlich behaglichen Zustande.

Er sprach, den Kopf ein wenig zur Seite geneigt, ein feines und spaßhaftes Lächeln auf seinem weißen Gesicht und die freie Hand in zierlichen kleinen Gesten bewegend, in dem freien und behaglichen Plauderton, den er auch auf der Kanzel innezuhalten liebte ... »Und wohlan, so lassen Sie sich denn belieben, meine wackeren Freunde, ein Glas dieses artigen Tropfens mit mir zu leeren auf die Wohlfahrt unserer vielgeehrten Wirte in ihrem neuen, so prächtigen Heim, auf die Wohlfahrt der Familie Buddenbrook, der anwesenden sowohl wie der abwesenden Mitglieder ... vivant hoch

Es galt jetzt nicht mehr, sich mit seinen Klubgenossen zumessen, sondern seine Kräfte an weitere, außenliegende Ziele zu wagen. Er war sehr in die Höhe geschossen, und die Schlankheit seines Körpers verriet nicht, wie groß die Kraft war, die in ihm lag. Aus dem stämmigen, dicken jungen mit den behaglichen, etwas schwerfälligen Gliedern wurde schnell ein sehniger, junger Mann.

Wie erstaunte er aber, als er bei seiner Hütte ankam! Diese war verschwunden; an ihrer Stelle stand ein gar stattliches Haus, mit allem eingerichtet, was zu einem sorgenlosen, behaglichen Wohlleben nötig war. Nun sah er, daß tatsächlich beim Felsen ein guter Geist wohnen müsse, der seinen Wunsch gehört und erfüllt habe.