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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Sein ganzes Herz wallte ihnen entgegen; er fühlte wieder, daß er Agathon war fühlte diese moralische Lebens-Kraft wieder, die uns Mut und Begierden gibt, uns zu einer edeln Bestimmung geboren zu glauben; und diese Achtung für sich selbst, welche eine von den stärksten Schwingfedern der Tugend ist.
»Und die die brauchst du nicht.« Er gab zu, erstaunt: »Nein.« Sie belebte sich. »Siehst du, du hast mir eben niedrige Begierden zugetraut, ich weiß es, leugne nicht. Du kennst mich ja noch nicht . . . Das Schlimme ist nicht, daß er kein starker Mann ist. Aber er hat keine Liebe. Die Traffetti liebt ihn, sie hat geweint, als sie es mir gestand!«
Mit Gebet und Buße habe ich nun heute die Gelüste und Begierden meines Leibes besiegt, und doch, wie leicht ist nicht die Sehnsucht nach des Lebens Lust selbst mitten in meiner Andacht bei mir wach geworden, und selbst während ich reuevoll meine Sünden bekannte, konnte das Verlangen nach ihnen in meiner Brust nicht erstickt werden; ja, ja, vielleicht hat mich sogar der Wunsch erfüllt, daß dieser Tag schon überstanden sein möchte, gerade als ob dieser Tag an sich durch Fasten und Buße mir Ablaß für meine Sünden verschaffen könnte, und als ob ich alsdann frei wieder den Weg meiner alten Verirrungen betreten könnte, wenn er geendet habe.
Diese voellige Umgestaltung des Armeegeistes hatte der Buergerkrieg in graesslicher Weise zur Evidenz gebracht: sechs kommandierende Generale, Albinus, Cato, Rufus, Flaccus, Cinna und Gaius Carbo, waren waehrend desselben gefallen von der Hand ihrer Soldaten; einzig Sulla hatte bisher es vermocht, der gefaehrlichen Meute Herr zu bleiben, freilich nur, indem er allen ihren wilden Begierden den Zuegel schiessen liess wie noch nie vor ihm ein roemischer Feldherr.
Allein diese Unterwürfigkeit ist dem Despoten, diese Hochachtung ist dem Republikaner nur darum angenehm, weil sie das Vermögen oder die Gelegenheit gibt, die Leidenschaften und die Begierden desto besser zu befriedigen, welche die unmittelbaren Quellen des Vergnügens sind. Warum ist Alcibiades ehrgeizig?
Es ist wahr, ich bin dieser mechanischen Liebhaber von Herzen überdrüssig; aber ich würde mit einem andern eben so übel zu frieden sein, der gegen dasjenige ganz unempfindlich wäre, wofür jene allein empfindlich sind. Ein Frauenzimmer findet allezeit ein Vergnügen darin, Begierden einzuflößen, auch wann sie nicht im Sinn hat, sie zu vergnügen.
Einer von den Kunstgriffen, welche er anwandte, um sich Einfluß auf die englischen Rathbeschlüsse zu verschaffen, verdient besonders erwähnt zu werden. Obgleich Karl der Liebe, im höheren Sinne dieses Wortes, unfähig war, so beherrschte ihn doch jedes Weib, dessen Reize seine Begierden erregten, und dessen Manieren und Beredtsamkeit ihm die Zeit verkürzten.
Alles Nachteilige, was Agathon dem Prinzen von seiner neuen Göttin sagen konnte, bewies höchstens, daß sie nicht so viel Hochachtung verdiene als er geglaubt hatte; aber es verminderte seine Begierden nicht; desto besser für seine Absichten, wenn sie nicht so tugendhaft war. Diesen edlen Gedanken ließ er zwar den Agathon nicht sehen; aber Cleonissa wurde ihn desto deutlicher gewahr.
Nicht eine Zeile, welche darauf hinzielte, die Tugend verächtlich zu machen und unreine Begierden zu entzünden, würde von diesem Augenblicke an mehr aus seiner Feder geflossen sein. Leider aber ist es nur zu wahr, daß die Dramen, welche er nach seiner angeblichen Bekehrung schrieb, in keiner Hinsicht weniger unrein und profan sind, als die seiner Jugend.
"Sie beissen an, mein Köder wirkt, es weicht auch ihnen ihr Feind, der Geist der Schwere. Schon lernen sie über sich selber lachen: höre ich recht? Meine Manns-Kost wirkt, mein Saft- und Kraft-Spruch: und wahrlich, ich nährte sie nicht mit Bläh-Gemüsen! Sondern mit Krieger-Kost, mit Eroberer-Kost: neue Begierden weckte ich.
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