Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Juni 2025


Diese Lehren hat Platon im Symposion verkündet. Er hat in diesem Werk aber zugleich die Gelegenheit wahrgenommen, die Stellung des historischen Sokrates zur Erotik wie zur Lust überhaupt wahrheitsgemäß zu schildern. Diesem Zwecke dient vornehmlich die Rede des Alkibiades, welche alle jene Märchen zerstreut, die von einer sinnlichen Liebe des Sokrates zu jener glänzendsten Erscheinung Allgriechenlands zu erzählen wußten. Zugleich gibt Platon durch seine ganze Schilderung des Sokrates zu, daß dieser die Annehmlichkeiten des Lebens durchaus nicht verschmäht hat. Er will offenbar der verkehrten Auslegung seines Gorgias entgegentreten, als habe er der Vernichtung der Begierden, der

Doch nein, du sollst sie nicht entehren, Du sollst dir stets die That verwehren; Ist drum dein Herz schon tugendhaft? Ists Sünde nur, die That vollbringen? Sollst du nicht auch den Trieb bezwingen? Nicht auch den Wunsch der Leidenschaft? Begierden sind es, die uns schänden; Und ohne daß wir sie vollenden, Verletzen wir schon unsre Pflicht.

Nie mehr das Gesicht in dein Haar wühlen, nie mehr deine Knie « Er hielt, an sie geklammert, eine schmerzliche Andacht. Er füllte ihre zarte, rote Ohrmuschel noch einmal mit der Last seiner geflüsterten Begierden, klagte sie, Glied für Glied, an, weil sie ihn verriet, weil sie ihm keine Freuden mehr spenden würde.

Ich antworte ja, und dieses allgemeine Gesetz kann kein andres sein, als die Stimme der Natur, die zu einem jeden spricht: Suche dein Bestes; oder mit andern Worten: Befriedige deine natürliche Begierden, und genieße so viel Vergnügen als du kannst.

So erreichte sie das Alter von fünfundzwanzig Jahren und man darf voraussetzen, dass in einem körperlich so üppigen und dabei so phantasiereichen Mädchen die gewaltsam unterdrückte Natur längst angefangen hatte, ihre Rechte geltend zu machen, und dass es nur eines leichten Reizes bedurfte, um ihre sinnlichen Begierden zu hellen Flammen anzublasen.

Insonderheit befand sich Dionyß in einem Stande der Vernichtung, der ihm weder Hoffnung noch Begierden übrig ließ, jemals wieder eine solche Rolle zu spielen.

Das war der guten Dame doch überaus seltsam, ihr, deren Begierden und Gelüste immer im trüben Gewässer halb romanhafter, halb schlüpfriger Leidenschaften plätscherten, so tugendhaft sie auch vor ihren Mitbürgern sich halten mußte.

Er war ohne Anhänglichkeit an Dinge, ohne Streben nach Besitz, ohne sinnliche Verkettung. Genüsse reizten ihn nicht. Begierden beunruhigten ihn nicht, Ansprüche an Wohlbehagen stellte er nicht. Zu empfinden vermochte er nur für den Freund. War es eine ihm innewohnende verfeinerte oder vergeistete Sehnsucht? Aber an den Gleiches Wollenden, Gleichgearteten schloß er sich nicht an.

Beate schmiegte sich näher an ihn, als läge ihr daran, sich dankbar zu erweisen und sann in unergründlicher Schlauheit nach Mitteln, um Versprechungen zu erhalten. Aber was sie begehrte, war formlos, denn sie hatte mehr Wünsche als Gedanken. Alle Wege ihrer Phantasie waren mit Begierden belagert, deren Schatten ihr Gesicht selbst im Schlaf überzogen.

Ja, du hast den Menschen verherrlicht, indem du kund getan, daß er nach deinem Bild und dir ähnlich geschaffen istnur um ein Geringes hast du ihn den Engeln nachgesetzt, und mit Ehre und Würde hast du ihn gekröntVon dir erhielt ich die Kraft des Geistes, mich über die Vergänglichkeit zu erheben und die Macht, mir die Erde untertänig zu machen, sie zu verschönen und zu verherrlichen, aber auch Macht, um die irdischen Begierden und die wilden Lüste des Fleisches in mir zu bezwingen.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen