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Er äußerte: „Finden Frau Gräfin nicht doch, daß der Klavierlehrer zu naturalistisch spielt?“ Die Dichterin erwiderte befremdet: „Ganz so lag es in meiner Intention.“ „Ich meinte auch nur“, sagte Diederich unsicherund dann erschrak er, denn in der Tür erschien Frau Heßling oder eine Dame, die ihr ähnlich sah. Emmi kam auch, und das Paar war ertappt, man schrie und weinte.

Die Sonne ging unter. Der Spiegel, der dem Fenster gegenüber lag, war rot, eine Mischung von Tinte und Purpur; er glich einem großen Blutfleck bei der zunehmenden Dämmerung. Falk brach plötzlich sein Spiel ab, stand auf, lachte nervös und ging trällernd um den Tisch herum. Besorgt und befremdet sah ihm Mely zu. »Das mit der Million ist eigentlich hübschsagte er. »Ein hübscher Traum.

Als du mir heut zürntest, antwortete Abdallah, als du mir fluchtest, da liebt' ich dich, da warst du mein gütiger Vater, hinweg! itzt muß ich dich hassen, denn du labst dich an meiner Höllenpein. Abdallah stieß seinen Vater wüthend von sich, Selim sahe ihn befremdet an. Ist das mein Sohn? sprach er leise. Welcher böse Engel spricht aus deinem Munde? Abdallah.

Die Baronin schob sie sacht mit den Händen zurück und fragte befremdet, fast tadelnd: »Was ist dir? Was hast du, Kindwährend sie sich eines stechenden Schmerzes zu erwehren suchte, der ihr Herz zusammenzog. »Stoß' mich doch nicht fort, Mamaschluchzte Mingo, ihre Mutter fest umklammernd, »ich kann ja nichts dafür, daß es so ist! Hilf mir doch, ich habe ja nur dich!

Es wurde still in der Pension, aber sie hatte kein Bedürfnis zu schlafen. Gegen elf Uhr öffnete sich die Thür leise und Falk trat ein. Er sah sie nicht an, sondern ging an ihrem Bett vorbei zum Sopha und lehnte sich in dessen Ecke zurück, so daß er ganz im Schatten saß. Mely richtete sich halb auf, stützte den Kopf in die Hand und wandte schmerzlich befremdet das Gesicht dem Sopha zu.

Sie standen wohl an der alten Stelle, aber sahen doch anders aus. Was ihm aber, als er sich umsah, noch viel wunderbarer dünkte, war, daß die Menschen ihm ganz fremd waren, und nicht ein einziges bekanntes Gesicht ihm begegnete. Auch ihn sahen Alle befremdet an, als ob sie ein Wunderthier vor sich hätten.

Lux sagte befremdet, indem sie sich langsam aufrichtete, ein Verbrechen habe sie doch nicht begangen, was ihr also widerfahren könne, wohingegen Lando meinte, das natürliche Recht und das geschriebene seien nicht immer gleich, auch der Unschuldige könne sich in den Netzen des Lebens verwickeln oder in Fallen fangen, die Böswillige aufgestellt hätten, er wolle froh sein, wenn alles ohne Gefahr und böse Folgen vorüberginge.

"Bleibt mir treu und ehret mein Angedenken." Frau Häsli machte eine verdutzte Pause. ""Ehret mein Angedenken"?", wiederholte sie befremdet. Dann auf jedes seiner Worte deutend: "Meine Blicke ruhen auf euch und verfolgen jeden euerer Schritte." "Jawohl", bemerkte Frau Häsli, "da kannst du lange verfolgen, mein Lieber! Hähä! Seine Blicke verfolgen uns! Ja, übermorgen!

Es schellte gellend in diesem Augenblick, und sofort begannen die Schüler von allen Seiten zu den Eingängen zusammenzuströmen. Aber Hanno hörte nicht auf zu lachen; er lachte noch auf der Treppe so sehr, daß seine Klassengenossen, die ihn und Kai umgaben, ihm kalt, befremdet und sogar ein wenig angewidert von soviel Albernheit ins Gesicht blickten

Sei es, weil er diese Erregung verstecken wollte, oder aus Verlegenheit, ja Hilflosigkeit, oder weil wirklich der Seelsorger in ihm in Entrüstung geriet: der Zorn nahm zu und trat in einer Weise hervor, der den Hirten befremdet aufblicken machte, dem Mädchen aber nacheinander die Röte und Blässe der Bestürzung und Scham ins Antlitz trieb.