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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Sie hatte ihn längst nahe zu sich herangezogen und befühlte mit ihren schönen Händen, die von der Nachtluft kühl geworden waren, seine brennenden Wangen. »Was du mir da sagtest, hättest du gar nicht zu sagen brauchen, ich wußte es ja doch, wußte es ja doch, wußte es ja doch.« Ihre Stimme nahm diejenige Zärtlichkeit an, die man anwendet, wenn man Tieren, denen man ein bißchen weh getan hat, wieder Liebe und Zutraulichkeit einflößen will.
Stille sah er und lang in die Sternenaugen der Kröte, befühlte mit erschauernden Händen die Kühle des alten Steins und besprach die ehrwürdige Sage des blauen Quells. O, die silbernen Fische und die Früchte, die von verkrüppelten Bäumen fielen. Die Akkorde seiner Schritte erfüllten ihn mit Stolz und Menschenverachtung. Am Heimweg traf er ein unbewohntes Schloß.
Der Leibmedikus befühlte ihm den Puls, zuckte die Achseln und sagte: »Er steht still.« Da hob der König seinen Arm, schüttelte die Faust und rief: »Er soll nicht stillstehen.«
Der älteste Knabe zog sich gleichmütig für die Schule an, und Elasser und sein Weib zankten unermüdlich auf den Bauer ein, der ein Stück Leinwand nicht mit dem verlangten Preis bezahlen wollte. Der Bauer fluchte und lachte. Elasser war höhnisch, kratzte sich in den Haaren, befühlte den Stoff und rang die Hände. Arnold stand im Schatten vor der Schwelle. Niemand achtete auf ihn.
Sie kroch in ihren Mantelkragen Und befühlte ihr Haar, als bliebe es hier, Und hörte fremd einen Fremden sagen: Ichbinbeidir. Fragmente aus verlorenen Tagen.
Osterburg gähnte, befühlte seine Lenden und warf sich mit gelangweiltem Gesicht auf eine Ottomane, wo er einstweilen wie ein Gestorbener liegen blieb. Die beiden Kinder, gestachelt durch die Anwesenheit eines Fremden, brachen wechselsweise in ein völlig unbegründetes Gelächter aus, als ob es an sich verdienstvoll und der Aufmerksamkeit wert wäre, zu lachen.
Bald neigte er sich näher zu ihnen, bald kniete er nieder und befühlte manches mit der Hand oder untersuchte es genauer mit den Augen.
Und ich befühlte, erstaunt und entzückt wie nie, ihr Haar und ihr kleines, gepflegtes Gesicht und die kalten Steine an ihren Ohren und die Seide am Rand ihrer Schultern, die nach Blumen dufteten. Und wir blieben so und weinten zärtlich und küßten uns, bis wir fühlten, daß der Vater da war und daß wir uns trennen mußten.
»Nein, nein – Wilms, ich will nach Hause.« »Ja, wir wollen nach Hause, Heting,« brachte er bestürzt heraus, »komm’, ich heb’ dich in den Schlitten.« Und während er das Mädchen in das wieder aufgerichtete Gefährt niederließ, befühlte und betastete er sie ängstlich, ob sie auch keinen Schaden genommen hätte. »Heting, sag’ mir bloß, wo bist du denn gewesen?« Allein sie saß wie erstarrt.
Nachdem er schon viele gesehen und beurteilt hatte, kam auch ein langer, hagerer Mensch. Lavater befühlte seinen Kopf, sah ihm scharf in die Augen, musterte ihn von oben bis unten und rief voll Entsetzen: O, o, das wird ein großer Spitzbube werden! Schiller war es; dieses Mal hatte sich der gute Lavater arg getäuscht.
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