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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Dieser kannte das Leben und kannte der Hörer Bedürfnis, War vom hohen Werte der heiligen Schriften durchdrungen, Die uns der Menschen Geschick enthüllen und ihre Gesinnung; Und so kannt' er auch wohl die besten weltlichen Schriften.
Es mochte wohl weniger das religiöse Leben selbst in seiner herben Strenge und mit seinem hohen Ziele sein, was sie unwiderstehlich in diesen heiligen Hain zog, als vielmehr das Bedürfnis, immer in meiner Nähe zu weilen; denn ihr kindliches Herz hing mit rührender Treue an mir.
Es ist ein alter Wunsch von mir, Ihnen einmal brieflich zu wiederholen, daß weder Zeit noch Entfernung jemals aus meinem Herzen die Erinnerung und meine tiefe Anhänglichkeit an Sie auslöschen können, aber die Furcht, indiskret zu erscheinen, hat mich zurückgehalten, heute aber, wo ich an einem der wichtigsten Abschnitte meines Lebens angekommen bin, habe ich das Bedürfnis, meine Gefühle dem Herzen einer Freundin anzuvertrauen und hätte ich da, sagen Sie es selbst, gnädige Frau, schweigen und mich nicht an Sie wenden sollen?
Bei wichtigen Fragen und Aufgaben – und seinem Feuereifer schien fast alles wichtig – holte er sich alle Darstellungen und Behandlungen herbei, die ihm Neues bieten konnten, und durchackerte sie; aber nie beruhigte er sich bei den Büchern; er zwang sich, die Ideen eines Bacon, eines Comenius, eines Pestalozzi und Herbart, die Abhandlungen eines Schiller und Lessing, die Darstellungen eines Ranke und Mommsen unabhängig vom Buch, in eigener Form zu rekonstruieren, ihre Zusammenhänge, da, wo sie ihm fehlten, selbst zu finden; er hielt sich gleichsam selbst Vorträge; ja, er diskutierte im Schlafzimmer laut mit sich selbst und stellte Grund und Gegengrund sozusagen im kontradiktorischen Verfahren einander gegenüber, so daß Frau Rebekka, die für den Frieden eines Studierzimmers nicht allzuviel Verständnis hatte, zuweilen lächelnd hereinkam und rief: »Junge, du priesterst ja wieder ordentlich.« Er hatte nun einmal dies leidenschaftliche Bedürfnis nach Klarheit; es war, als ob eine Stimme in ihm rief: Nichts Dunkles hinter dir zurücklassen, sonst verwirrt sich alles Künftige, und er hatte den heiligen Glauben, daß, wer sich bei keinem unklaren Gedanken beruhige, endlich auch die letzten Rätsel lösen müsse.
Mein Bedürfnis nach Heldenverehrung war überdies zu groß, als daß ich Verlangen nach Mitteln getragen hätte, die Bismarck hätten entgöttern können. Von Politik wurde von jener Unterhaltung ab kaum mehr gesprochen. Irgend eine naturwissenschaftliche Broschüre, wie sie damals, wenige Monate nach Darwins Tod zahlreich erschienen, brachte die Rede auf den großen Forscher.
Daß Einrichtungen bestehen, sie zu befriedigen, ist die Aufgabe des Wirtschaftslebens. Diese Einrichtungen können es mit nichts anderem zu tun haben als allein mit der Herstellung und dem Tausch von Waren, das heißt von Gütern, die ihren Wert durch das menschliche Bedürfnis erhalten. Die Ware hat ihren Wert durch denjenigen, der sie verbraucht.
»Das wollen wir!« sprachen beide Männer wie aus einem Munde. »Gewiß, gewiß,« sagte das Fräulein. Siebentes Kapitel. Der Regen hatte augenblicklich aufgehört; aber der Wind war dafür um ein ziemliches heftiger geworden. Nach dem, was da erzählt worden war, ließ sich ein gleichgültiges Gespräch nicht leicht anknüpfen, und doch fühlte jeder das Bedürfnis dazu im hohen Grade.
Hiermit entsteht auch das Bedürfniß, von einer höheren Potenzenbestimmung zu einer niedrigern und umgekehrt überzugehen, indem z.B. lineare Bestimmungen aus gegebenen Gleichungen der Fläche u.s.f. oder umgekehrt abgeleitet werden sollen.
Das Bedürfniß nach Abwechslung macht sich bei dem Menschen von Stunde zu Stunde, lebhaft von zwei zu zwei Stunden bemerkbar. Wird es nicht befriedigt, so verfällt er der Lauheit und Langeweile. Auf der Befriedigung dieses Triebes nach Veränderung beruht das Glück der Pariser Sybariten.
Es handelte sich bei dieser Maßregel nicht darum, ob der verwöhnte Gaumen der Bourgeoisie ein Bedürfnis befriedigen konnte oder nicht, sondern darum, ob eine zahlreiche Klasse von Arbeitern permanent der aufreibenden und ruinierenden Nachtarbeit ausgesetzt sein sollte oder nicht.
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