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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Nun habe ich aber Gottes Dasein erkannt, und habe gleichzeitig erkannt, daß alles andere von =Gott= abhängt und daß er nicht irren und lügen kann, und daraus habe ich entnommen, daß alles, was ich klar und deutlich erkenne, wahr ist. Wenn ich daher nun auch nicht weiter auf die Gründe achte, aus denen ich gerade ein solches Urteil fällte, so brauche ich mich nur zu erinnern, daß ich einmal einen klaren und deutlichen Einblick in die Sache hatte, und es läßt sich kein Gegengrund beibringen, der mich zweifelhaft machen könnte; ich habe vielmehr =eine wahre und sichere Kenntnis= von der Sache; aber nicht nur in diesem Fall, sondern auch bezüglich alles dessen, was ich mich erinnere einmal bewiesen zu haben, wie z.

Daher sein tiefer Unverstand gegen die Kirche, wie er zum Typus "freier Geist" gehört, als seine Unfreiheit. Vermöge der Musik geniessen sich die Leidenschaften selbst. Wenn der Entschluss einmal gefasst ist, das Ohr auch für den besten Gegengrund zu schliessen: Zeichen des starken Charakters. Also ein gelegentlicher Wille zur Dummheit.

Bei wichtigen Fragen und Aufgabenund seinem Feuereifer schien fast alles wichtigholte er sich alle Darstellungen und Behandlungen herbei, die ihm Neues bieten konnten, und durchackerte sie; aber nie beruhigte er sich bei den Büchern; er zwang sich, die Ideen eines Bacon, eines Comenius, eines Pestalozzi und Herbart, die Abhandlungen eines Schiller und Lessing, die Darstellungen eines Ranke und Mommsen unabhängig vom Buch, in eigener Form zu rekonstruieren, ihre Zusammenhänge, da, wo sie ihm fehlten, selbst zu finden; er hielt sich gleichsam selbst Vorträge; ja, er diskutierte im Schlafzimmer laut mit sich selbst und stellte Grund und Gegengrund sozusagen im kontradiktorischen Verfahren einander gegenüber, so daß Frau Rebekka, die für den Frieden eines Studierzimmers nicht allzuviel Verständnis hatte, zuweilen lächelnd hereinkam und rief: »Junge, du priesterst ja wieder ordentlichEr hatte nun einmal dies leidenschaftliche Bedürfnis nach Klarheit; es war, als ob eine Stimme in ihm rief: Nichts Dunkles hinter dir zurücklassen, sonst verwirrt sich alles Künftige, und er hatte den heiligen Glauben, daß, wer sich bei keinem unklaren Gedanken beruhige, endlich auch die letzten Rätsel lösen müsse.

Daher hatte er in manchen Mienen eine Furcht und scheue Demut bemerkt, die ihm mehr zu denken gegeben hätten, wenn ihn sein eigenes Unglück weniger beschäftigt hätte. Nur die Priester bekämpften die Meinung über den Schiffbrüchigen mit Heftigkeit, und ihr vornehmster Gegengrund war, daß der Sonnensohn in jedem Falle glänzender und feierlicher aufgetreten wäre als dieser hilflos Verlassene.

Sokrates, der dialektische Held im platonischen Drama, erinnert uns an die verwandte Natur des euripideischen Helden, der durch Grund und Gegengrund seine Handlungen vertheidigen muss und dadurch so oft in Gefahr geräth, unser tragisches Mitleiden einzubüssen: denn wer vermöchte das optimistische Element im Wesen der Dialektik zu verkennen, das in jedem Schlusse sein Jubelfest feiert und allein in kühler Helle und Bewusstheit athmen kann: das optimistische Element, das, einmal in die Tragödie eingedrungen, ihre dionysischen Regionen allmählich überwuchern und sie nothwendig zur Selbstvernichtung treiben muss bis zum Todessprunge in's bürgerliche Schauspiel.

Daß denen, die von der Antike nie berührt wurden, damit unnötiger Buchstabenballast aufgeladen wird, kann meiner Ansicht nach solange kein Gegengrund sein, als in geistigen Dingen den geistigen Menschen einer Nation und nicht den andern zunächst ihr Recht zu wahren ist. Vielleicht doch nicht. Der Klügere gibt nach.

Dieselbe Erklärung des stereoskopischen Glanzes giebt u. A. auch J. Martins-Matzdort: „Die interessantesten Erscheinungen der Stereoskopie" Berlin 1868. im Uebrigen aber den Eindruck einer einheitlichen Lichtausstrahlung empfangen, ist durchaus kein Gegengrund gegen diese Auffassung, denn auch beim gewöhnlichen Sehen, resp.

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