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Aktualisiert: 2. Juli 2025


Aus den morschen, zerfaserten Dielen stieg bei jedem Schritt der Staub auf und alle Spinngewebe waren schwer davon. Peter wagte es nicht, die Mutter anzureden, die in einem Verschlag nebenan über Büchern und Rechnungen gebeugt saß. Niemand beachtete ihn und er hatte den innigen Wunsch, daß ihm jetzt etwas recht Schlimmes und Bitteres passieren möge, nur damit man sich ein wenig um ihn kümmere.

Das klang ja wirklich, als hätte Schellheim die Quelle entdeckt, als hätte ihm das Terrain gehört, als wäre er derjenige gewesen, der den ersten Anstoß zu der industriellen Ausbeutung des Heilwassers gegeben hätte! Wahrhaftig, es war zum Lachen; den Kommerzienrat feierte man, und ihn, den Albert Möller, den eigentlichen Urheber, den Gründer, beachtete man gar nicht!

Fräulein Stephens sass aufrecht und wie aus Holz geschnitzt vor ihr und antwortete ängstlich lächelnd. Niemand beachtete den kleinen Herrn Friedemann, und niemand bemerkte, dass seine grossen Augen ohne Unterlass auf Frau von Rinnlingen gerichtet waren. In einer schlaffen Haltung sass er und sah sie an.

Der Geistliche schüttelte besorgt das Haupt, aber er schickte doch nach dem Mädchen hinauf, um sich dann selbst mit herzlichen Worten zu verabschieden. Wilms trat leise in das Wohnzimmer, jedoch sein Weib beachtete ihn gar nicht und erst, als er ihr scheu »Guten Morgen, Elsing« bot, lächelte sie sanft und sah vor sich nieder.

Aber sie bogen um sie, ohne sie zu beachten. Da ergriff sie ein Schwindel, dies Gehen wie im Traum erschreckte sie. Niemand beachtete ihren Körper, sie schwankte. Ihr Blick fiel in einen Spiegel, das gab ihr die Sicherheit wieder, sie sah ihr wirkliches Gesicht. Erregten Herzens, durch Hallen schleichend, traf sie den Abt.

Im übrigen schenkte ich dem Major weiter keine Aufmerksamkeit; er war mir unangenehm, und ich bemerkte auch, daß der kleine Erik ihn nicht beachtete. Die Mahlzeit schleppte sich weiter wie immer, und man war gerade beim Nachtisch angelangt, als meine Blicke von einer Bewegung ergriffen und mitgenommen wurden, die im Hintergrund des Saales, im Halbdunkel, vor sich ging.

Sie ging weiter zu den Brettern, die übereinander aufgestapelt lagen. Dort oben, wo ein kleines dickes Brett querüberlag, war Frieders Lieblingsplatz, auf dem er immer mit der Ziehharmonika saß. Wenn er gar zu lang spielte und sie nicht beachtete, war sie manchmal ungeduldig geworden und hatte sogar einmal gesagt, die Harmonika sei eine alte Kröte.

Da durch alles dies das Leben im Hause sich änderte und besonders das weibliche Treiben ihn störte, ohne daß er recht beachtete, wie es eigentlich damit beschaffen war, so nahm seinerseits der Forstmeister öfter, als zu Lebzeiten seiner Frau geschehen, den Weg in die Trinkstuben seiner Stadtgenossen.

Man wußte alles, aber man schwieg. Nur zuweilen, wenn man es für nötig hielt, ließ man ein Wörtchen fallen, und das war genug. Das war ungesund und griff immer weiter um sich, ohne daß man es beachtete. Das ätzte; das wirkte wie Gift.

Ich lief im Wald herum und kam spät abends todmüde heim und legte mich nieder, ohne gegessen zu haben. Trotz der Müdigkeit fand ich keinen Schlaf. Zehn, fünfzig, ja hundert Stimmen verhöhnten mich in meinem Innern mit unaufhörlichem Gelächter. Ich sprang vom Lager auf und rannte wieder fort, in die Nacht hinein; wohin, wohin, das beachtete ich gar nicht.

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