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Nach ein paar Schritten sagte der Grosskaufmann: »Sie hat eine Spazierfahrt gemacht und fährt nun nach HauseDer kleine Herr Friedemann antwortete nicht, sondern blickte vor sich nieder auf das Pflaster. Dann sah er plötzlich den Grosskaufmann an und fragte: »Wie meinten SieUnd Herr Stephens wiederholte seine scharfsinnige Bemerkung.

Er spazierte, winzig und wichtig, neben dem Grosskaufmann Stephens, einem ungewöhnlich grossen und vierschrötigen Herrn mit rundgeschnittenem Backenbart und furchtbar dicken Augenbrauen. Beide trugen Cylinder und hatten wegen der grossen Wärme die Überzieher geöffnet.

Grosskaufmann Stephens grüsste ausserordentlich ehrerbietig, als der Wagen herangekommen war, und auch der kleine Herr Friedemann lüftete seinen Hut, wobei er Frau von Rinnlingen gross und aufmerksam ansah. Sie senkte ihre Peitsche, nickte leicht mit dem Kopfe und fuhr langsam vorüber, indem sie rechts und links die Häuser und Schaufenster betrachtete.

Auch Heinrich der Achte war gewiß ein ansehnlicher Herr; die für ihn in seinem achtzehnten Jahre verfertigte Rüstung gibt der des John of Gaunt an Größe wenig nach. Der Palast von Westminster Im heutigen Parlamentsgebäude sind nur die Westminster Hall und die Krypta und der Kreuzgang der St. Stephens Chapel aus der Zeit von Johannas Besuch. Als Hauptgerichtshof diente die Hall bis 1883.

Sie sprachen über Politik, wobei sie taktmässig ihre Spazierstöcke auf das Trottoir stiessen; als sie aber etwa bis zur Mitte der Strasse gekommen waren, sagte plötzlich der Grosskaufmann Stephens: »Der Teufel hole mich, wenn dort nicht die Rinnlingen dahergefahren kommt

Dieser sass auf einem schönen Sammetkissen am unteren Ende der Tafel neben der nicht schönen Gattin des Gymnasialdirektors, nicht weit von Frau von Rinnlingen, die von Konsul Stephens zu Tische geführt worden war. Es war erstaunlich, was für eine Veränderung in diesen acht Tagen mit dem kleinen Herrn Friedemann sich ereignet hatte.

Fräulein Stephens sass aufrecht und wie aus Holz geschnitzt vor ihr und antwortete ängstlich lächelnd. Niemand beachtete den kleinen Herrn Friedemann, und niemand bemerkte, dass seine grossen Augen ohne Unterlass auf Frau von Rinnlingen gerichtet waren. In einer schlaffen Haltung sass er und sah sie an.

Im Hintergrunde des Zimmers aber, auf der Ottomane, neben der die niedrige, rotverhüllte Lampe stand, sass im Gespräch mit dem jungen Fräulein Stephens Gerda von Rinnlingen. Sie sass ein wenig in das gelbseidene Kissen zurückgelehnt, einen Fuss über den anderen gestellt, und rauchte langsam eine Cigarette, wobei sie den Rauch durch die Nase ausatmete und die Unterlippe vorschob.