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Im Zusammenhang mit dieser Aufnahme wurde die Wasserscheide zwischen Mahakam und Barito vier Mal erstiegen: im Januar 1899 längs des Blu-u der Batu Lesong; im Juni 1899, bei der Messung des Bunut, der Batu Ajo; im Juli 1899 von Long Deho aus das gleiche Gebirge, nördlicher; und im April 1900, dem Mobong entlang, wiederum der Batu-Ajo, an einer dazwischen liegenden Stelle.

Wir erfuhren später, dass zwei der höchsten Gipfel, deren Namen wir damals noch nicht kannten, zum Batu Matjan gehörten, von dem mir Kwing Irang bereits früher berichtet hatte, dass sein Stamm einst auf ihm gelebt und Reisfelder angelegt habe. Er hatte sich den Batu Matjan aber eher als Hochfläche gedacht.

Durch diese hatte sie immer den Herrscher Batu sich und ihren Söhnen günstig zu erhalten gewusst; als Batu den kranken Fuss vorgeschützt, um sich der Gegenwart beim Kurultai der Thronbesteigung Gujuk's zu entheben, hatte sie ihre Söhne an ihn gesandt, um sich nach seiner Gesundheit an erkundigen; als Gujuk gegen die Gränze marschirte, hatte sie ihm die früheste Kunde und Warnung gegeben, und fand ihn also ihren Wünschen geneigt; ausserdem hatte sie als grosse Menschenkennerin die durch Talente oder Heldenmuth ausgezeichnetsten Männer der verschiedenen Stämme als Erzieher oder Umgebungen ihrer Söhne an sich zu ziehen gewusst und sich mit dem Bollwerke ihres Kopfs und Arms umgeben.

Wie ich bereits vermutet hatte, genossen wir hier das gleiche herrliche Panorama wie auf dem Batu Mili: wir befanden uns über einem die Landschaft unter uns völlig bedeckenden Nebelmeer, das, von der Sonne mit blendend weissem Lichte bestrahlt, nur einige dunkle Gipfel hervorragen liess.

Nachdem Bang Lawing, der jetzige Häuptling der Mahakam Kajan, die Leiche seiner Mutter in Batu Baung beigesetzt hatte, trennte er sich von der Gesellschaft und lief stundenlang durch den pfadlosen Wald nach Hause, statt mit den anderen den Fluss hinabzufahren. Später konnte er nicht angeben, wie er nach Hause gelangt war. Empfinden die Bahau Scham, so erröten sie oft bis tief auf die Brust.

Aus diesem Grunde waren die Teilnehmer wohl auch für einen schnellen Verlauf der Beratungen, denn obwohl es sich um ernste Dinge handelte, waren die Beschlüsse abends bereits gefasst; nach einigen Tagen sollte mit dem Hausbau begonnen werden, ferner wurde bestimmt, wieviel jede Familie nach der acht an Baumaterial zu liefern hatte; meine Pläne wurden zwar besprochen, doch fand man, dass sie keine Eile hatten; die Besteigung des Batu Lesong wurde allgemein als ein zweckloses, sehr gewagtes Unternehmen aufgefasst und für unsere Reise zur Küste hatten sie wegen des Hausbaus, der den ganzen Stamm in Beschlag nahm, weder Lust noch Verständnis.

Von ihnen war Batu, ausgezeichnet vor seinen Brüdern durch Genius seines Wesens, Gerechtigkeit seines Benehmens und Freigebigkeit seiner Anlagen, der Erbe der Länder des Vaters. Er unternahm den Bau einer Stadt, deren Ausdehnung weit wie das Feld hohen Unternehmungsgeistes und diesen Fröhlichkeit sichernden Ort nannte er Serai.

Bis zur Mündung des Howong, auf etwa 300 m Höhe, behält der Mahakam diese Richtung bei, wendet sich hier, in gleicher Entfernung von dem Batu Lesong, ungefähr gerade nach Osten und biegt dort, wo dieses Sandsteingebirge sich unter dem Namen Batu Ajo nach Süden fortsetzt, ebenfalls nach Süden.

Dank unserem aus der Bergwand hervortretenden Standplatz überblickten wir einen weiten Gesichtskreis. Vor uns sahen wir das Gebirge, das sich in gleicher Entfernung vom Batu Ajo hinzieht, von diesem durch das Tal des Mobong geschieden.

Die bruwa begiebt sich nicht sogleich nach dem Tode des Menschen auf die Wanderung, sondern hält sich, solange die Angehörigen die Trauer noch nicht abgelegt haben, in der Nähe des Leichnams auf. Die Seelen der Kapuas Dajak wählen für diese Zeit den Berg Batu Tilung am Mandai als Aufenthaltsort.