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Aktualisiert: 31. Oktober 2025
Diese neuerlichen Verfinsterungen der Sonne und des Monds bedeuten uns nichts Gutes. Wenn schon die Ordnung der allezeit weisen Natur nicht dadurch aufgehoben wird, so leidet sie doch unter den Folgen. Die Liebe erkaltet, die Freundschaft fällt ab, Brüder trennen sich. In Städten Aufruhr; in Provinzen Zwietracht; in Pallästen Verrätherey; und das Band zwischen Sohn und Vater aufgelöst.
Schon bei der ersten Koalition hatten Caesar und Crassus als die beiden Schwaecheren sich besonders nahe gestanden; das gemeinschaftliche Interesse und die gemeinschaftliche Gefahr zog das Band noch fester, das den reichsten und den verschuldetsten Mann von Rom zu engster Allianz verknuepfte.
Während er den Kragen befestigte und die Krawatte band, kam es wie geistesabwesend aus seinem Mund: »Weiß nicht, was er will. Immer hinter mir her, früh und spät hinter mir her; weiß nicht, was er von mir will. In meinem Leben hab ich nichts Schlechtes getan. Wie ein Detektiv auf der Lauer und hinter mir her. Das darf nicht geduldet werden. So einen muß man einsperren.
Er hörte ihr andächtig zu und wagte zuweilen selbst einen schönen Ausspruch, den sie ihm aber, kaum geboren, totmachte mit einem noch schöneren; dies war das geistigste und edelste ihrer Jahre, durch keinen gröberen Hauch getrübt, und der junge Mensch band ihr während derselben alle ihre Bücher neu ein und bauete überdies während vieler Nächte und vieler Feiertage ein kunstreiches und kostbares Denkmal seiner Verehrung.
Man kann, wenn man will, Kant für sich allein lesen, aber einen Scherz muß man mit jemandem teilen.“ Und wirklich bildet ein gemeinschaftlicher Scherz, eine alte Anspielung, über die beide zu lachen gewohnt sind, ein mächtigeres Band als so manches tiefere Gefühl.
Der Soldat bückte sich gemächlich nieder, hob ihn in die Höhe, betrachtete ihn von allen Seiten, hielt ihn dann gegen das Licht, um hindurchzugucken und sich zu überzeugen, daß das Loch, aus dem geschossen wird, noch vorhanden sei, zog dann eine Palmenfaserschnur aus der Tasche und band den desertierten Lauf behutsam auf dem Orte fest, wo er hingehörte, nämlich an den Schaft.
Hat er vielleicht 'denkt, dö Amseln wern miauen?« An einer Bank in den Anlagen, dicht am Ufer der seichten Isar, band Herr Bröselmeier seinen Hund fest, hielt ihm die Soldatenmütze unter die Nase und schmeichelte: »Da, riech, Bim! Schön Witterung nehma muaß's Hunderl! Dö Mütz'n sucha muaß das g'scheite Dackerl! Ja! Gelt, du bist g'scheit?«
Wie gut, daß ich Halsweh hatte und Tante und Mama allein spazieren gefahren waren! Mit klopfendem Herzen nahm ich einen Band nach dem andern heraus ich sehe noch ihr gebräuntes Leder vor mir und ihr gelbes, stockfleckiges Papier! und betrachtete die vielen Bilder darin: Geister und Ungeheuer, Männer auf sich bäumenden Rossen mit krummen Säbeln und hohem Turban und wunder-, wunderschöne Frauen.
Und doch soll auch dieses mich so beglückende Band einmal zerrissen werden, und dann wird die Stunde der Rechenschaft kommen, da du mich fragen wirst, ob ich die Zeit des Glücks auch dazu benützt habe, selbst geheiligt zu werden und die Seele zu heiligen, welche du mit mir vereinigt hast.
Da dachten schöne Frauen mit großem Fleiße daran, Gewand und Band zu suchen, das sie wollten tragen. 268 Ute die reiche vernahm die Märe sagen Von den stolzen Recken, die da sollten kommen: Da wurden aus dem Einschlag viele reiche Kleider genommen. Ihrer Kinder halb bereiten ließ sie Rock und Kleid, 269 Womit sich da zierten viel Fraun und manche Maid Und viel der jungen Recken aus Burgundenland.
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