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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Kaum hab' ich Posto hier gefaßt, Regt sich dort hinten, mir bekannt, ein Gast. Doch diesmal ist er von den Neusten, Er wird sich grenzenlos erdreusten. BACCALAUREUS: Tor und Türe find' ich offen! Nun, da läßt sich endlich hoffen, Daß nicht, wie bisher, im Moder Der Lebendige wie ein Toter Sich verkümmere, sich verderbe Und am Leben selber sterbe.

MEPHISTOPHELES: Wenn man der Jugend reine Wahrheit sagt, Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, Sie aber hinterdrein nach Jahren Das alles derb an eigner Haut erfahren, Dann dünkeln sie, es käm' aus eignem Schopf; Da heißt es denn: der Meister war ein Tropf. BACCALAUREUS: Ein Schelm vielleicht! denn welcher Lehrer spricht Die Wahrheit uns direkt ins Angesicht?

Ein jeder weiß zu mehren wie zu mindern, Bald ernst, bald heiter klug zu frommen Kindern. MEPHISTOPHELES: Zum Lernen gibt es freilich eine Zeit; Zum Lehren seid Ihr, merk' ich, selbst bereit. Seit manchen Monden, einigen Sonnen Erfahrungsfülle habt Ihr wohl gewonnen. BACCALAUREUS: Erfahrungswesen! Schaum und Dust! Und mit dem Geist nicht ebenbürtig.

August 1542 war der älteste Sohn, Hans Luther, jetzt 16jährig und bereits seit drei Jahren Baccalaureus, nach Torgau geschickt worden zu Markus Crodel, der dort eine treffliche, von Luther hochgeschätzte Knabenschule hielt, damit er in Sprachlehre und Musik ausgebildet werde, auch Sitte und Anstand lerne, wozu in der studentenwimmelnden Kleinstadt und in Luthers überfülltem Hause nicht der rechte Ort war; Luther war sich auch bewußt, Theologen bilden zu können, aber keine Grammatiker und Musiker.

Den Tag nach diesem Engagement erlebt Mondor, daß bei der Frühparade die Kinder ihn mit einer Fanfare begrüßen, worauf ein Herold vortritt und ihn zum Baccalaureus des Rothkohls, in Rücksicht auf seine Kenntnisse für diesen Zweig des Gartenbaues, ausruft. Dann tritt eine Vestalin vor, welche ihm die Abzeichen dieser Serie überreicht und ihn umarmt.

BACC: Wenn ich nicht will, so darf kein Teufel sein. MEPHISTOPHELES: Der Teufel stellt dir nächstens doch ein Bein. BACCALAUREUS: Dies ist der Jugend edelster Beruf! Die Welt, sie war nicht, eh' ich sie erschuf; Die Sonne führt' ich aus dem Meer herauf; Mit mir begann der Mond des Wechsels Lauf; Da schmückte sich der Tag auf meinen Wegen, Die Erde grünte, blühte mir entgegen.

Ich schätzt' Euch damals nicht gering; Die Raupe schon, die Chrysalide deutet Den künftigen bunten Schmetterling. Am Lockenkopf und Spitzenkragen Empfandet Ihr ein kindliches Behagen. Ihr trugt wohl niemals einen Zopf? Heut schau' ich Euch im Schwedenkopf. Ganz resolut und wacker seht Ihr aus; Kommt nur nicht absolut nach Haus. BACCALAUREUS: Mein alter Herr!

BACCALAUREUS: Anmaßlich find' ich, daß zur schlechtsten Frist Man etwas sein will, wo man nichts mehr ist. Des Menschen Leben lebt im Blut, und wo Bewegt das Blut sich wie im Jüngling so? Das ist lebendig Blut in frischer Kraft, Das neues Leben sich aus Leben schafft. Da regt sich alles, da wird was getan, Das Schwache fällt, das Tüchtige tritt heran.

BACCALAUREUS: Gesteht nur, Euer Schädel, Eure Glatze Ist nicht mehr wert als jene hohlen dort? MEPHISTOPHELES: Du weißt wohl nicht, mein Freund, wie grob du bist? BACCALAUREUS: Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist. MEPHISTOPHELES: Hier oben wird mir Licht und Luft benommen; Ich finde wohl bei euch ein Unterkommen?

Wort des Tages

hauf

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