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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Mein Vater mußte sich das alles bieten lassen; denn der Finger lag leibhaftig vor ihm, und die Sievers waren als wahrhaftige Leute überall bekannt; er stand, wie er selber sagte, da als ein geschlagener Mann. Endlich wurde dennoch ein Abkommen getroffen; der Sohn durfte das unheimliche Ding in eine Schachtel packen und damit und mit meinem Vater in die Stadt zum Bürgermeister fahren.
Der Bürgermeister sei über sechzig Jahre alt und in Ehren ergraut, habe öfter kommuniziert und gebeichtet, sich niemals gegen die Kirchenzucht verfehlt und wanke dem Grabe zu, so daß es jeden rühren müsse, und es sei von vornherein widersinnig, einen solchen Mann mit verdächtigem Teufelswerk in Verbindung zu bringen.
Der Bürgermeister legte ihm die Hand auf die Schulter und erwiderte gutmütig: »Seien Sie nicht so überlegen, Verehrter; unsre Welt schmeckt nun einmal nach Tinte, und daran habt ihr Bücherwürmer doch wahrlich nicht die wenigste Schuld.
„Mein Ohm,“ erwiderte Salome, „der allverehrte Bürgermeister hat es ehrlich, wenn auch vielleicht zu hastig, ausgesprochen, daß zu viel genommen ward von den Rechten Salzburgs, daß der Rat erniedrigt sei zu bedeutungsloser Exekutive. Wahr ist dies Wort und Eure Partnerin ist nicht viel anderes als des Stadtbüttels Nichte, nicht wert an der Seite des gnädigsten Fürsten und Landesherrn zu sitzen!“
Der Signor Avogador Bragadino, die Hauptleute und der Bürgermeister vereinigten sich in der Festung. Unter Androhung des Galgens wurde befohlen, daß die ganze Mannschaft, Fußtruppen und Berittene, gut bewaffnet das Haus des Fürsten Luigi einschließen solle, das anstoßend an die Kirche Sant Agostino nahe der Festung auf der Arena lag.
Er hatte sich im Taubenschlag verkrochen und als man ihn herunterholte, stieß er furchtbare Drohungen auf den Bürgermeister aus, die aber niemand verstand. Anscheinend glaubte er, die Leute hätten ihn verraten. Michael begegnete der Haftkolonne und sah sich die drei Burschen sehr genau an. Später trat er ins Bürgermeisterhaus und öffnete die Stubentür hastig.
Der alte Fremde konnte leider dem Triumph seines Neffen nicht beiwohnen, weil er krank war; er gab aber dem Bürgermeister, der ihn eine Stunde zuvor noch besuchte, einige Maßregeln über seinen Neffen auf.
Der Bürgermeister hieß Klaus Heinrich mit einer Ansprache willkommen. Er bringe ihm Dank dar, sagte er und schüttelte dabei seinen Zylinderhut mit der Hand, in der er ihn hielt, den Dank der Stadt für alles, was Klaus Heinrichs Bruder und er selbst ihr Gutes erwiesen, und innige Wünsche für eine weitere segenvolle Regierung.
Ludwig Alt ächzte, er kämpfte um Worte und gegen Willen und Absicht kam es über die zuckenden Lippen: „Die unterthänige Stadt dankt Seiner Hochfürstlichen Gnaden, sie hätt' es nicht geglaubt....“ „Wie meint der Herr Bürgermeister?“ fragte erstaunt der Beamte. „Ich hätt's nicht geglaubt!“ „Was?“
Der Bürgermeister wurde zum Ritter geschlagen, da das kleine Geld der Fürstengunst, die Orden, noch nicht üblich waren.
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