Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Jakob war es, der sich den Anordnungen Gottes widersetzte, der sich gegen die rechtmäßige Autorität auflehnte, welcher er nicht allein aus Furcht vor dem göttlichen Zorne, sondern schon nach eigenem Gewissen hätte unterthan sein sollen, und der im wahren Sinne der Worte Jesu dem Kaiser nicht gab was des Kaisers war.

Er war stark; er mochte glücklich sein. Er wäre glücklich gewesen, wenn er noch stärker gewesen wäre; wenn er nicht in einer Krise seines Geschicks, das der Menschenhaß war, sich der Künstlerin Fröhlich ausgeliefert hätte. Sie war die Kehrseite seiner Leidenschaft: sie mußte alles bekommen, in dem Maße, wie die andern alles verloren. Sie war um so pflegebedürftiger, je mehr alle andern es verdienten, zerschmettert zu werden. Auf sie hatte sich der überreizte Zärtlichkeitstrieb des Menschenfeindes geworfen. Das war schlimm für Unrat: er sagte es sich selbst. Er sagte sich, daß die Künstlerin Fröhlich nichts hätte sein dürfen als ein Instrument, die Schüler zu »fassen« und hineinzulegen. Statt dessen stand sie nun gleich neben Unrat selbst, hoch und heilig im Angesicht der Menschheit, und er war genötigt, sie zu lieben und zu leiden unter seiner Liebe, die sich auflehnte gegen den Dienst seines Hasses. Unrats Liebe war dem Schutz der Künstlerin Fröhlich geweiht und ging für sie auf Raub aus: es war eine ganz männliche Liebe. Dennoch führte auch diese Liebe zuletzt zur Schwächung

Als sie aber sah, daß ich ohne Fassung mich gegen ihr Scheiden auflehnte und Gott beschwor, sie mir noch zu lassen, da ich viel an ihr hereinzubringen habe, was Zeit brauche und nicht in kurzem abzumachen sei, nahm sie wieder die Führung an sich und sagte, glücklich lächelnd, weil ihr mein unverhehlter Schmerz dennoch wohl tat, aber fest: »Nein, nein, Ludwig, so machen wir's nicht, sonst sind wir erst recht unten durch.

Und das vermeintlich absichtliche Vergessen der kostbaren Zigarettentasche? Wenn es wirklich Absicht war, war es die Laune einer verwöhnten jungen Dame, die sich in kindischem Trotz gegen den Vater auflehnte einen Augenblick lang ... Ein paar Stunden später war die ganze Angelegenheit wieder vergessen.

Es half nichts, daß sich Spott dawider auflehnte, daß sie seine Jugend als Vorwurf empfand und ihr gegenüber die eigene Person als schlaue Umstrickerin; sein redlicher Blick war nicht von ihr gewichen, seinen vertrauenden Händedruck hatte sie gespürt, so oft sich eine fremde Hand dargeboten, seine Stimme hatte sie verfolgt, der Nachhall seines Wortes schon zufrieden gemacht.

In bewusster Weise entwickelte zuerst Gaius Gracchus den Gedanken, die Provinzen des roemischen Staats durch die italische Emigration zu kolonisieren, das heisst zu romanisieren, und legte Hand an die Ausfuehrung desselben; und obgleich die konservative Opposition gegen den kuehnen Entwurf sich auflehnte, die gemachten Anfaenge groesstenteils zerstoerte und die Fortfuehrung hemmte, so blieb doch die Kolonie Narbo erhalten, schon an sich eine bedeutende Erweiterung des lateinischen Sprachgebiets und noch bei weitem wichtiger als der Merkstein eines grossen Gedankens, der Grundstein eines gewaltigen kuenftigen Baues.

In beiden Berufen sah ich Beschränkungen der persönlichen Freiheit, gegen die ich mich auflehnte; die Vorstellung, daß ich mir den Aufenthaltsort nicht selbst sollte wählen können, hätte allein genügt, mich abzuschrecken.

Auch hinter ihnen stand immer die militairische Macht der Regierung, um deren Politik sich der Eingeborne wenig kümmerte, deren Strenge aber manches Dorf kennen lernte, wenn es sich gegen die zu harte Bedrückung von Seiten seiner neuen Herren in Kutte und Talar auflehnte. Auch die altgewohnte rein persönliche Seite des Verkehres zwischen dem Herrn und Diener fehlte nicht.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen