United States or Myanmar ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Du staunstrief Weißenberg. »Das hättest du mir nicht zugetraut. Nun ich mir selbst nicht. Jetzt schau nur, daß sie mir's auch aufführen am Burgtheater

Da klopfte es unten an die Haustür mit solcher Gewalt, daß der Oberst und seine Frau vom Tisch auffuhren, an dem sie eben in Gemütlichkeit gesessen und sich über ihre Kinder unterhalten hatten, und die alte Trine in strafendem Tone oben zum Fenster hinausrief: »Was ist das für eine Manier

Sylvester konnte das von dichtem Nebel bedeckte Gelände überschauen. Wenn aus fernen Geschützen die Blitze auffuhren, sah der Nebel wie brennende Baumwolle aus. Ein zweiter Befehl traf ein: das Bataillon habe vorläufig noch in Reserve zu bleiben. »Hinter den Damm zurück und niederlegenhieß es. Mit klopfenden Herzen warfen sich alle ins feuchte Gras.

So saß er denn wie ein kränkelnder Fürst, vor welchem die Hofleute ein angenehmes Schauspiel aufführen und den Lauf der Welt darstellen.

Das französische Stück fand sie entsetzlich und sie gab Fräulein Güssow den guten Rat, es nicht aufführen zu lassen. »Ich bitte Sierief sie aus, »es handelt sich um eine Liebesgeschichte! Das wird den größten Anstoß erregen

Der Alte begann, glaube ich, damit, daß Puschkin ein sehr guter Dichter gewesen sei; davon ging er, übrigens nicht ohne gewisse Unsicherheit und Verlegenheit und mehr als einmal stockend, aber doch ziemlich plötzlich, auf ein anderes Thema über, nämlich darauf, daß man sich gut aufführen müsse: wenn der Mensch das nicht tue, so sei das ein Zeichen, daß er »dumme Streiche mache«. Schlechte Neigungen hätten eben von jeher den Menschen herabgezogen und verdorben.

Als beide Züge gleichzeitig auf dem Platze vor dem Gasthause auffuhren, gab es demnach einen geräuschvollen Auftritt und ein großes Gedränge von Menschen und Pferden. Die Herrschaften von Goldach waren überrascht und erstaunt über die abenteuerliche Begegnung; die Seldwyler dagegen stellten sich vorerst gemütlich und freundschaftlich bescheiden.

Auch wurden sie bald durch Melinas Ankunft unterbrochen, der umständlich zeigte, wie jetzt eine kleine Gesellschaft beisammen sei, mit welcher man schon Stücke genug aufführen könne. Er erneuerte seinen Antrag, daß Wilhelm einiges Geld zum Etablissement vorstrecken solle, wobei dieser abermals seine Unentschlossenheit zeigte.

Nachdem wir so diese Uebersicht über die Art, wie die Naturvölker das Menschenleben schätzen, vollendet haben, ergibt sich als Resultat, dass ihre Kriege für sie höchst gefährlich sind, ja einzelnen geradezu die Existenz gefährden, so dass wir sie in erster Linie aufführen müssen, wenn wir die Ursachen für das Aussterben der Naturvölker aufsuchen; dass aber Kannibalismus und Menschenopfer, obwohl in einzelnen Ländern furchtbar ausgedehnt, nur von sekundärer Wichtigkeit sind und nur wenn sie mit anderen Gründen vereint auftreten, zur sichtlichen Verminderung eines Volkes beigetragen haben.

Von diesem Abenteuer erzählte sie ihrem Bruder, sie zeigte ihm, wie das geschehen war, und die beiden spielten seither öfter »Kolporteur«. Eines Tages, als sie mitten im Kolporteurspielen waren, erwischte sie Rosa. Sie blieb ganz ruhig vor ihnen stehen, und als die beiden erschrocken auffuhren, sagte sie: »Was treibt ihr denn daNatürlich bekam sie keine Antwort. Wetti und Schani fürchteten sich, die große Schwester werde sie prügeln oder verraten. Es geschah aber nichts von alledem. Rosa prügelte sie nicht und verriet sie nicht. Dafür rief sie in der Nacht, als die drei Geschwister, die in einem Zimmer beisammen schliefen, schon im Bett lagen, Schani zu sich. Schani kam. »Was hast du heute mit der Wetti getan?« »Nichts.« »So? wegen nichts hast du ihr die Röcke aufgehoben, und die Duteln herausgenommen?« »O, wir haben uns nur gespielt