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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Manchmal betteten sie ihre Betten tagelang nicht auf, und sie hörten ganz auf, die Zimmer zu kehren. Es kam ja auf eins heraus. Es besuchte sie ja doch niemand, um nachzusehen, wie es ihnen ginge. Vater kam immer tiefer herunter. Er versuchte manchmal, sich aufzurütteln und die Knaben zur Ordnung anzuhalten, aber das waren nur ohnmächtige Anläufe.
Die Stube ist leer und erscheint noch leerer, weil sie hell erleuchtet ist. Die Wanduhr pendelt scharf und bestimmt, wie das Gewissen der Zeit; nur manchmal scheint sie in Gedanken anzuhalten, aber dem weiter ausgeholten Pendelschlage folgt ein beschleunigter, und das Gleichgewicht ist wieder hergestellt. Der Ofen wärmt den einsamen Gast wohltuend an. Eine Flasche Wein!
Ich halte mich bei dem Triebe nicht auf, vermöge dessen wir so stark und so allgemein am Urteile anderer hängen und fremde Billigung oder Beifall zur Vollendung des unsrigen vor uns selbst so nötig zu sein erachten, woraus, wenngleich bisweilen ein übelverstandener Ehrenwahn entspringt, dennoch selbst in der uneigennützigsten und wahrhaftesten Gemütsart ein geheimer Zug verspürt wird, dasjenige, was man vor sich selbst als =gut= oder =wahr= erkennt, mit dem Urteil anderer zu vergleichen, um beide einstimmig zu machen, imgleichen eine jede menschliche Seele auf dem Erkenntniswege gleichsam anzuhalten, wenn sie einen andern Fußsteig zu gehen scheint, als den wir eingeschlagen haben, welches alles vielleicht eine empfundene Abhängigkeit unserer eigenen Urteile vom =allgemeinen menschlichen Verstande= ist und ein Mittel wird, dem Ganzen denkender Wesen eine Art von Vernunfteinheit zu verschaffen.
Ich habe seitdem vollständigere Nachrichten eingezogen von Herzens erster Bekanntschaft mit der Witwe Hohl, von der unglücklichen Leidenschaft, die er für die Gräfin Stella faßte, von den Ursachen, die alle zusammentrafen, diese Leidenschaft zu unterhalten, welches bei jedem vernünftigen Menschen sonst unbegreiflich sein würde, da die Gräfin nicht allein so weit über seinen Stand erhaben, sondern auch seit fünf Jahren schon eine Braut mit einem gewissen Obersten Plettenberg ist, der schon eine Campagne wider die Kolonisten in Amerika mitgemacht hat, bloß damit er Gelegenheit habe, sich bis zum General oder Generallieutnant zu bringen, weil er sonst nicht wagen darf, bei dem Vater der Gräfin um sie anzuhalten.
Manchmal betteten sie ihre Betten tagelang nicht auf, und sie hörten ganz auf, die Zimmer zu kehren. Es kam ja auf eins heraus. Es besuchte sie ja doch niemand, um nachzusehen, wie es ihnen ginge. Vater kam immer tiefer herunter. Er versuchte manchmal, sich aufzurütteln und die Knaben zur Ordnung anzuhalten, aber das waren nur ohnmächtige Anläufe.
Wie mit einer Sturzwelle riß es ihn zurück, und die Zeit schien ihren Atem anzuhalten. Da war die alte Frau, fürstlich geschmückt und majestätisch anzusehen; wie, glich sie nicht einem Weib, das einst in ein Gemach gekommen, wo auch er gewesen war, und hatte ihre Gegenwart nicht alle andern erstarren lassen? Lag nicht jemand auf dem Bett und vergrub den Kopf in die Kissen?
Halte dich nicht mit langem Geschwätz auf und beeile dich, hierher zurückzukommen!“ Dann hob die Finnin die kleine Gerda auf das Renntier, welches aus Leibeskräften davon eilte. „Meine Stiefelchen! Meine Fausthandschuhe!“ rief die kleine Gerda, der sich die schneidende Kälte fühlbar machte. Aber das Renntier wagte nicht anzuhalten, es lief, bis es den großen Busch mit den roten Beeren erreichte.
Eine abenteuerliche Freude, eine unglaubliche Heiterkeit erschütterte von innen fast krampfhaft seine Brust. Der Angestellte stürzte davon, um möglicherweise den Koffer noch anzuhalten und kehrte, wie zu erwarten gewesen, unverrichteter Dinge zurück.
Aber auf seine sich überstürzenden Fragen erfuhr er nichts anderes, als daß Elise, was sie ihm bisher verschwiegen, von Zeit zu Zeit an Herzkrämpfen leide, von denen sie sich sonst rasch zu erholen pflegte, deren Nachwirkung aber diesmal länger anzuhalten drohe als je.
Ich erklärte mich gegen den hereintretenden Forstmeister, meine Absicht sei, am ersten des nächstkünftigen Monats um die Hand seiner Tochter anzuhalten ich setze diese Zeit fest, weil sich bis dahin manches ereignen dürfte, was Einfluß auf mein Schicksal haben könnte. Unwandelbar sei nur meine Liebe zu seiner Tochter.
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