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Da begann der Ratschreiber an dem Gitter zu rütteln, und weil es keineswegs besonders fest war, vielmehr nur für schwächere Gefangene zu dienen hatte, schickte er sich an, es mit Gewalt aus den Angeln zu heben. In demselben Augenblicke kam aber Dietegen, sah den Vorgang und packte den Schafürli an der Schulter. Der schrie wild auf und wollte seinen Dolch ziehen.

Jetzt hatte sie das Bambushaus erreicht die hohen Stufen flog sie hinan, preßte den Drücker nieder, und als dieser dem Griff nachgab, und die Thür sich in ihren Angeln drehte, brach sie, nicht mehr im Stande die furchtbare Aufregung der letzten Stunden zu ertragen, auf der Schwelle ohnmächtig zusammen.

Diese Narren da unten, die für respektsvolle Kondolenzbesuche, anerkennenden Augenaufschlag, Glanz und Wärme ihres Lebens opfern, ihr Fleisch und Blut in den Stacheldraht werfen, als Aas auf dem Felde faulen und angeln lassen, ohne anderen Trost als den: dem »Feinde« das Gleiche angetan zu haben; diese Narren bleiben frei, und dürfen mit ihrer armseligen Eitelkeit und lästerlichen Geduld täglich neue Hekatomben vor die Kanonen hinausschieben!

Wir mästen alle Creaturen damit sie uns mästen sollen, und für wen mästen wir uns als für Maden? Euer fetter König, und euer magrer Bettler sind nur verschiedne Gerichte; zwey Schüsseln auf eine Tafel; das ist das Ende vom Liede. König. O weh! o weh! Hamlet. Ein Mensch, kan mit dem Wurm der einen König gegessen hat, einen Fisch angeln, und den Fisch essen, der diesen Wurm gegessen hat. König.

An den Mauern, die den Hof bildeten, sah ich mehrere Tore, die zu Stallungen oder Wagenbehältern führen mochten, aber die Tore wurden nie geöffnet, was ihr ausgewittertes, vertrocknetes und zum Teil zerfallenes Aussehen, das hohe Gras zu ihren Füßen und die braunverrosteten Angeln bewiesen.

Da sehen sie den König am Boden, Feinde dicht umher, schon sinkt Peukestas; vor Wut und Jammer schreiend stürzen sie sich hinab; sie scharen sich schnell um den Gefallenen, dicht verschildet rücken sie vor und drängen die Barbaren hinweg. Andere werfen sich auf das Tor, reißen es auf, heben die Torflügel aus den Angeln, und mit wildem Geschrei stürzen die Kolonnen hinein in die Burg.

Diese Felswand schien in allen Stücken jeder andern Felswand zu gleichen, aber Reor bemerkte sogleich, daß er gerade vor die Giebelwand einer Riesenbehausung gekommen war, und er entdeckte unter Moos und Flechten die großen Angeln, auf denen das Steintor des Berges sich drehte.

Dort stand der Kerkermeister und überreichte Donna Lukrezia auf einem Sammetkissen einen gewaltigen verrosteten Schlüssel. Sie ergriff ihn, und die Tür, kaum von ihm berührt, drehte sich in den Angeln und sprang wie durch Zauber weit auf. Jetzt brach die Schar der Gefangenen hervor, Lukrezia zu Füßen stürzend und ihr die Hände küssend.

Sie hing an kleinen Ketten und Angeln in einem zierlichen, eisernen Gestell, und war verschiedenfarbig, so daß sich die umliegenden Weltbilder in runder, gleichsam aufeinandergetürmter Perspektive grün, blau, braun, gelb und rot darin abspiegelten.

So auch mit den Fischern. Die Aufgeregten werden so lange angeln, bis sie befriedigende Beute bringen. Wessen Aufmerksamkeit wochenlang auf eine Federspule gerichtet gewesen ist, der hat sich ausgeruht und singt abends im Poetenwinkel sein Lied als einer der Andächtigsten der Lebensfreude.