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Ich trat zurück und ließ ihn vortreten. Ein kurzes, dreimal wiederholtes Klopfen wurde hörbar, die Klappe flog auf, einige leise geflüsterte Worte trafen mein Ohr, dann bewegte sich die schwere Tür lautlos in ihren Angeln und wir traten ein. Wir standen in einem Raum, in dem ich im ersten Augenblick gar nichts unterscheiden konnte.

»Ja so! da hast du recht, VetterDies sprechend, warf mir der Alte die Tür vor der Nase zu, daß die Angeln klirrten, und verschloß sie von draußen.

Und wie der Elende, dessen vom Fieber geschwächte Gelenke, wie losgerißne Angeln, unter der Gewalt des Lebens wanken, in einem ungeduldigen Anstoß von Hize, wie ein Feuer aus seines Hüters Armen ausbricht; so sind meine von Gram geschwächte Glieder, nun vom Gram zur Wuth getrieben, dreymal stärker als sonst.

Einige Zeit, nachdem die Erregung über den Barbier verklungen war, verfaßte dieses Männchen eine Eingabe an das Padrutzer Amt, daß auch er in einem verhexten Hause wohne. Drei Türen gäbe es hier, alle, soweit er sehen könne, gut gezimmert und in Angeln befindlich, aber keine vermöchte er zu schließen.

Oft mußten wir von einem Steinplateau zum andern springen, oder über schmale Holzbretter balancieren, um bis an das äußerste Riff zu gelangen, von wo aus die Angeln weit in die See geschleudert wurden.

Die Dächer zeigten gähnende Löcher, und die Türen hingen schräg in ihren zerbrochenen Angeln. Offenbar hatte sich seit langer Zeit niemand mehr die Mühe gegeben, hier auch nur einen Nagel einzuschlagen. Indessen aber hatte der von den Reisenden, der wach war, ausfindig gemacht, welches von den Gebäuden der Viehstall sein mußte. Er rüttelte die beiden andern auf und führte sie zu der Stalltür hin.

Als Francesco den Schlüssel im Schloß gewendet und durch die in verrosteten Angeln knarrende Tür den Hausflur betrat, kam ihn ein leiser Schauder an vor der verstaubten Stille, die ihm den Treppenaufgang herab und von allenthalben aus den offenstehenden Zimmern entgegen hauchte.

Am Tor erschien das Mädchen, allein, schwenkte die Laterne; natürlich, wer leiht jetzt sein Pferd her zu solcher Fahrt? Ich durchmaß noch einmal den Hof; ich fand keine Möglichkeit; zerstreut, gequält stieß ich mit dem Fuß an die brüchige Tür des schon seit Jahren unbenützten Schweinestalles. Sie öffnete sich und klappte in den Angeln auf und zu. Wärme und Geruch wie von Pferden kam hervor.

Als sie den Schlüssel dem Schloß näherte, zitterte sie krampfhaft, und ihre Aufregung wurde so stark, daß sie einen Augenblick innehielt, um die Hand aufs Herz zu pressen, als hätte sie die Macht, das heftige, laute Pochen zu unterdrücken. Endlich machte sie die Tür auf. Der Mörder hatte ohne Zweifel auf das Kreischen der Angeln nicht geachtet.

"Marx, was ist dir?" rief sie und wandte sich nach mir um. "Hier bin ich ja!" "Nichts, Anne Lene", sagte ich, "aber gib mir deine Hand; ich hatte das Meer vergessen, da hörte ich es plötzlich!" Wir standen auf einem freien Platze vor dem alten Gartenpavillon, dessen Türen offen in den zerbrochenen Angeln hingen. Der Mond schien auf Anne Lenes kleine Hand, die ruhig in der meinen lag.