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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Ein Jünger Sankt Basils, ein großer Heidenfeind, der sich im Schiffe fand, wird leicht gewonnen, ihnen Für die Gebühr hierin mit seinem Amt zu dienen. 28 Die schöne Rezia, die nun Amanda hieß Seitdem sie in den Christenorden Getreten war, gewann nicht nur das Paradies, Sie schien dadurch sogar noch eins so schön geworden. Allein von Hüon wich zur Stunde sichtbarlich Sein guter Geist.
68 Je länger sie auf ihr Betragen merkt, Je mehr sie sich in ihrer Hoffnung stärkt. Sind Hüon und Amanda die getreuen Probfesten Seelen nicht, die Oberon begehrt, So mag sie ihrer nur auf ewig sich verzeihen! Von nun an sind sie ihr wie ihre Augen werth, Und sie beschließt, mit ihren kleinen Feen Dem edlen jungen Weib unsichtbar beyzustehen. 69 Die Stunde kam.
Noch eh' ins Abendmeer die goldne Sonne sinkt, Hat den erseufzten Berg Amanda schon erstiegen, Wo sie mit durstigen weit ausgehohlten Zügen Den milden Strom des reinsten Himmels trinkt.
25 Die Amme hatte sich im Schließen nicht betrogen; Es war Amanda selbst, die aus der Räuber Macht Titania durch einen Blitz gezogen Und unverletzt an diesen Strand gebracht. Ihr wißt, was sich begab als sie ans Land gekommen; Wie ihr Almansor stracks sein flüchtig Herz geweiht, Und wie mit neidischer verstellter Zärtlichkeit Almansaris sie aufgenommen.
20 Amanda fährt entseelt aus des Geliebten Armen; Gott! ruft sie aus, was haben wir gethan! Der Schuldbewußte fleht den Schutzgeist um Erbarmen, Um Hülfe, wenigstens nur für Amanden, an: Vergebens! Oberon ist nun der Unschuld Rächer, Ist unerbittlich nun in seinem Strafgericht; Verschwunden sind das Hifthorn und der Becher, Die Pfänder seiner Huld; er hört, und rettet nicht.
55 Ein Strom von bittern Thränen stürzt mit Wuth Aus Hüons Aug': von jenen furchtbarn Thränen, Die aus dem halb gestockten Blut Verzweiflung preßt, mit Augen voller Gluth, Und gichtrisch zuckendem Mund und grimmvoll klappernden Zähnen. Amanda, sanft und still, doch mit gebrochnem Muth, Die Augen ausgelöscht, die Wangen welk, zu Scherben Die Lippen ausgedörrt Laß, spricht sie, laß mich sterben!
Sie ist ein überirdisch Wesen Das ihm zum Trost erscheint er ist beglückt genug Daß er sie lieben darf, und o! in jedem Zug, In jedem keuschen Blick, daß er geliebt ist, lesen! 48 Oft sitzen sie, der fromme freundliche Greis In ihrer Mitt', Amanda seine rechte In ihrer linken Hand, und hören halbe Nächte Ihm zu, von seiner langen Lebensreis' Ein Stück, das ihm lebendig wird, erzählen.
13 Mit ehrfurchtbebender Brust, wie vor dem Genius Des heil'gen Orts, fällt vor dem eisgrau'n Alten Amanda hin, und ehrt die dürre Hand voll Falten, Die er ihr freundlich reicht, mit einem frommen Kuß. In unfreiwilligem Erguß Muß ihn ihr Herz für einen Vater halten: Die Furcht ist schon beym zweyten Blick verbannt; Ihr ist, sie hätten sich ihr Leben lang gekannt.
30 So war der fromme Greis, vor dem mit Kindestrieben Amanda niederfiel.
30 Auch Rezia, seitdem sie von Amanden Den Nahmen eingetauscht, glaubt freyer von den Banden Des Zwangs zu seyn, ist nicht mehr Rezia, vergißt Nun desto leichter Königswürde, Hof, Vaterland, und kurz, was nicht Amanda ist. Die Rückerinnerung, die sonst wie eine Bürde Zuweilen noch an ihrem Nacken hing, Fiel mit dem Nahmen ab, den sie im Tausch empfing.
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