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Wie Siegfried jung war, zu Mime in die Lehre kam, den Drachen erlegte und den Nibelungenschatz gewann Wenn ihr den Rhein hinunterwandert, immer tiefer ins niederrheinische Land hinein, seht ihr aus der schweigenden Ebene eine altertümliche Stadt sich erheben, die zu träumen scheint. Xanten ist sie geheißen, und sie träumt von ihrer großen Vergangenheit.

Am schlimmsten war es immer, wenn am frühen Nachmittag mit Geklirr und Gerassel die altertümliche Postkutsche durchs Dorf wackelte und Lütje geschickt wurde oder er selbst dahin stürmte, die neuen Zeitungen zu holen, und er dann nicht mit Mutter und dem Professor reden konnte über all die ungeheuren Taten, die draußen geschahen, sondern so stumm und abseits stehen mußte.

Das Gasthaus war schon einige Jahrhunderte alt, das Gebäude gehörte früher zu einem Kloster, und erst die Großeltern der alten Wirtsleute hatten eine Wirtschaft darin errichtet. Baulich war wenig verändert, und gerade das Altertümliche gab dem Ganzen etwas ungemein Gemütliches.

»Wir haben schon einmal über diesen Gegenstand gesprochen«, erwiderte er, »und ich habe damals selber auf die altertümliche Kunst als die Grundlage von Schmuck hingewiesen; aber ich habe damit nicht bloß die Baukunst gemeint, sondern jede Kunst, auch die der Geräte, der Kirchenstoffe, der weltlichen Stoffe, die Malerkunst, die Bildhauerkunst, die Holzschneidekunst und

Und vor allem wollte sie von dem Hof erzählen, auf dem sie aufgewachsen war. Es war ein kleiner Herrenhof, der ganz einsam und weltabgeschieden dalag und auf dem sich noch viele altertümliche Sitten und Bräuche erhalten hatten. Sie dachte, den Kindern würde es gewiß gefallen, wenn sie von allen den Beschäftigungen hörten, die im Laufe des Jahres einander ablösten.

Als der Junge die ganze Stadt durchquert hatte, kam er wieder an ein Stadttor. Da draußen lag das Meer und der Hafen. Hier sah der Junge altertümliche Schiffe mit Ruderbänken in der Mitte und mit hohen Aufbauten vorn und hinten. Lastträger und Kaufleute liefen eifrig hin und her. Überall war Leben, und alle hatten es eilig. Aber auch hier erlaubte ihm seine innere Unruhe nicht, sich aufzuhalten.

Sie kannte der Göttin Abenteuer, ihre Wanderfahrten und alle ihre Namen, die ihr fortwährend über die Lippen kamen, ohne daß sie damit deutliche Vorstellungen verband. Um in die Tiefe dieses Kults einzudringen, begehrte sie im Allerheiligsten des Tempels das altertümliche Götterbild zu schauen, das den prächtigen Mantel trug, an dem Karthagos Geschick hing.

Der Hauswirt hatte die Hand seiner Frau gefaßt, die still an seiner Seite saß, und heftete die Augen an die krause altertümliche Gipsdecke. »Was hast dufragte ihn die Großmutter. »Die Decke ist gerissensagte er, »die Simse sind auch gesunken. Der Saal wird alt, Großmutter, wir müssen ihn umbauen.« »Der Saal ist noch nicht so alterwiderte sie, »ich weiß noch wohl, als er gebaut wurde

An den Pfeilern Glaskasten mit Altertümern. An der Wand rechts eine gotische, dunkle, geschnitzte Truhe; darüber altertümliche Musikinstrumente. Ein fast schwarz gedunkeltes Bild eines italienischen Meisters. Der Grundton der Tapete licht, fast weiß; mit Stukkatur und Gold. Claudio allein Er sitzt am Fenster. Abendsonne.

Der ganze Ton dieser Schilderung ist übrigens homerisch und das Altertümliche darin kontrastiert auf drollige Weise mit dem Modernen in der Tracht der heutigen Bäuerin, so daß auch hier die schon erwähnte leichte Ironie sich zeigt.