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Wozu braucht er die Möbel aus dem Propsthof für seine leeren Zimmer? Wozu braucht er Speisen und Dienstboten? Das alte Fräulein würde kaum etwas von alledem vermißt haben. Sie hört seine Stimme und sieht seine Augen. Niemals, nie zuvor ist sie so glücklich gewesen. Wie zierlich er sich verneigt, zierlich und stolz, als sei sie eine Fürstin und er ihr begünstigter Liebling.

Denn wenn das Gespräch auch noch nachwirkte, darin ihr, vor länger als einem Jahr, ihr sonst so gefügiger Nachbar mit einer Verläumdungsklage gedroht hatte, so konnte sie, trotz alledem, von der Angewohnheit nicht lassen, in dunklen Andeutungen zu sprechen, als wisse sie was und halte nur zurück. »Verdammtmurmelte Hradscheck vor sich hin. »Und dazu der Ede mit seiner ewigen Angst

Halb irre geworden in dem Glauben an ihre eigene Unentbehrlichkeit; zu unbehilflich um wieder einzulenken und die verfahrene Unterhandlung in das rechte Geleise zurueckzubringen; als Menschen beschaemt durch die Treue, mit der der Imperator auch seinen treuvergessenen Soldaten Wort hielt, und durch die Hochherzigkeit desselben, welche ebenjetzt weit mehr gewaehrte, als er je zugesagt hatte; als Soldaten tief ergriffen, da der Feldherr ihnen in Aussicht stellte, dem Triumph ihrer Kameraden als Buergersleute zuschauen zu muessen und da er sie nicht mehr "Kameraden" hiess, sondern "Buerger" und mit dieser aus seinem Munde so fremdartig klingenden Anrede gleichsam mit einem Schlage ihre ganze stolze Soldatenvergangenheit zerstoerte, und zu alledem unter dem Zauber des unwiderstehlich gewaltigen Menschen standen die Soldaten eine Weile stumm und zaudernd, bis von allen Seiten der Ruf erscholl, dass der Feldherr sie wieder zu Gnaden annehmen und es ihnen wieder gestatten moege, Caesars Soldaten zu heissen.

Weißenberg hatte dem Freunde fortwährend seine Zustimmung zu erkennen gegeben, jetzt sagte er, wie einer, der seiner Sache zwar nicht sicher ist, den Kampf aber um keinen Preis aufgeben will, zu seiner Tochter: »Siehst du, siehst du, das alles kommt von der Dichterei.« »Oder die Dichterei von alledem, und sie ist krank und faul, wie wir selbstversetzte Bertram.

Jemand, ein Kundiger, hat ihn für geisteskrank erklärt, das komme bei edlen Hunden nicht selten vor, und hat uns geraten, ihn töten zu lassen, weil er unmöglich sei und uns jeden Tag zur Verzweiflung bringen werde. Aber ich lasse mir meinen Percy nicht nehmen. Er ist unmöglich, ja, und manches Mal schwer zu ertragen; aber bei alledem ist er rührend und brav und hat meine volle Zuneigung

So erkenne ich denn, =daß nichts von alledem, was ich mit Hilfe des Vorstellungsvermögens auffassen kann, zu jener Kenntnis gehört, die ich von mir habe, und mein Geist muß sich sorgfältigst davon abwenden, wenn er sein eigenes Wesen ganz genau erkennen will=. Aber was bin ich denn nun? Ein denkendes Wesen! Was bedeutet das?

Gewiß ist jede Philosophie von der Persönlichkeit ihres Erzeugers gefärbt und darf dementsprechend empfunden und gewürdigt werden; aber über alledem steht ihr Gehalt an Wahrheit, der nachgeprüft und entschieden werden kann, ohne Ansehen der Person ihres Urhebers. Was wird einem geistigen Wanderer nicht alles angesonnen, über Kopf, Hals und Schulter gesonnen!

Wirst Du stark genug sein, einen Mann zu heiraten, der nichts besitzt? Der Dir nur seine Liebe in die Ehe mitbringt und seinen festen Willen, Dir trotz alledem ein glückliches Leben zu erkämpfen?... Antworte mir nach reiflicher Überlegung. Aus Deiner Hand würde ich jedes Geschick ohne Murren empfangen. Fürchte nichts von mir, wenn Du nein sagen mußt.

Wollte Gott, daß ich ein gleiches mit deinem Eingeweide tun könnte! An alledem bist du schuld! Anton. Ich, Herr Damis? Damis. Ja du! wie lange hast du nicht den Brief in der Tasche behalten? Anton. Herr, meine Tasche kann weder schreiben noch lesen: wenn Sie etwa denken, daß ihn die anders gemacht hat Damis. Schweig! Und solche Beschimpfungen kann ich überleben?

Georg Brandes in Kopenhagen gehalten hat? Ich selber habe nie an Alledem gelitten; das Nothwendige verletzt mich nicht; amor fati ist meine innerste Natur. Dies schliesst aber nicht aus, dass ich die Ironie liebe, sogar die welthistorische Ironie.