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Aktualisiert: 5. Juni 2025
So weit hab' ich's gebracht! Das ist das Los des Schönen auf der Erde! Eduard. Jetzt befehle ich dir, zu schweigen und an jenem Palast zu läuten, daß wir hören, wo wir sind. Florian. Na, es ist recht; ich will alles tun. Verzweiflung, nimm dein Opfer. Zehnte Szene. Aladin, der Aufseher dieses Palastes, öffnet die Tore und tritt heraus. Vorige. Aladin. Was seh' ich? Fremdlinge?
Wenn ein Mann ein Frauenzimmer auf der Straße sieht, muß er sein Haupt zur Erde beugen und darf sie nicht ansehen, sonst ist er des Todes. Florian. Wenn das bei uns der Brauch wär', da schaueten manche junge Herren den Frauenzimmern nicht so unter die Hüte. Eduard. Ist das beim Fremden auch der Fall? Aladin. Es kommen selten Fremde zu uns.
In dem orangefarbenen Kruge konnte man wie Aladin Früchte aus Rubin finden, Pflaumen aus Amethyst, Kirschen aus Granaten, Quitten aus Topas, opalne Trauben und Beeren aus Diamanten. Der gelbe Krug war voll gefüllt mit Goldstaub, den Camaralzaman unter den Oliven versteckt hatte.
Die gehen in den Garten, die Aussicht ist zurück. Florian. Sie werden halt die Augen auf dem Rucken haben, weil s' vorn zuviel Aufsehn machten. Aladin. Mit großer Strenge wird bei uns die Lüge bestraft, je nachdem sie nachteilige Folgen verursacht; doch ist man gegen Weiber nachsichtiger, als gegen Männer. Verleumdung kennen wir nur dem Namen nach auf der Insel der Wahrheit und Sittsamkeit.
Aladin. Fremdling! Folge mir, bis ich dich dem Beherrscher vorstellen darf. Florian, nimm dich in acht. Florian. Reden Sie nichts auf mich; Sie haben auch schon ausgedient bei mir. Wenn ich auch durchging', es nutzt nichts; denn wenn er in England eine bei der Hand nimmt, so fangt's mich in Holland zum Reißen an. Es ist kein Mittel, als sukzessiv hin zu werden; immer matter, bis es aus ist.
Beim Tasso ist es ein Zauberer, ein Kerl, der weder Christ noch Mahomedaner ist, sondern sich aus beiden Religionen einen eigenen Aberglauben zusammengesponnen hat, welcher dem Aladin den Rat gibt, das wundertätige Marienbild aus dem Tempel in die Moschee zu bringen. Warum machte Cronegk aus diesem Zauberer einen mahomedanischen Priester?
Aladin. Führt sie fort. Eduard. Halt! Florian. Ah, das ist ja entsetzlich; das nimmt ja gar kein Ende. Erlaube mir, mächtiger Herrscher, eine einzige Frage an dieses Mädchen zu stellen. Veritatius. Man stelle sie. Eduard. Gutes Kind, hast du Vertrauen zu mir? Amine. Ach ja! Du hast kein übles Gesicht und scheinst ein guter Mensch zu sein. Amine fühlt das gleich. Eduard. Reiche mir deine Hand.
Nur bei öffentlichen Versammlungen müssen sie erscheinen. Übrigens darf kein Mädchen allein ausgehen, wenigstens vier, wo eine die andre beobachtet, denn es darf sich keine umsehen. Florian. Das heißt, sie dürfen niemand über die Achsel ansehen. Aladin. Und gehen immer in Begleitung von zwei Mohren. Eduard. Himmel, welch ein qualvolles Leben! Aladin.
Wird sich doch einer um den andern annehmen? Eduard. Halt! Er ist mein Diener, und niemand hat ein Recht auf ihn, als ich. Ich stehe für seinen Verstand und für sein künftiges Betragen gut. Florian. Ja, wir setzen was ein. Aladin. Wohl, doch bei dem kleinsten Anfall werden wir unsere Befehle vollziehen. Eduard. Also hüte dich! Florian. Jetzt muß ich mir eine Ehr d'raus machen, wann's mich reißt.
Doch haben wir Befehl erhalten, deinen Diener in das Irrenhaus zu bringen, und ihn mit Ketten zu belasten, wie es sich für einen Rasenden geziemt. Florian. Was? Mich wollen s' in den Narrenturm sperren, und ich bin gescheiter, als sie alle? Aladin. Ergreift ihn. Florian. Ich sag's ja, wo ich hinkomme, halten mich die Leute für einen Narren. So nehmen S' Ihnen doch an um mich!
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