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Ja was vor bittre Schmerzen Fühlt man in seiner Brust, empfindet man im Herzen, Wenn man zu Facultät und Richtstuhl wandern soll; Wenn man zu Rathe gehn, wenn man drey Finger voll Von Acten lesen muß. Wenn man auf Red und Fragen Von Amt und von Beruf soll eine Antwort sagen.

Wie mancher Richter=Sitz, den man jetzt prächtig schaut, Bekäm an statt des Schmucks wohl mehr als eine Haut. Wo sieht man, daß der Herr jetzt im Gerichte wohnt? Daß man die Frevler straft, die Unschuld aber schohnt, Und den Regenten=Stab mit Tugend unterstützet, Mit rechtlich kluger Hand die Acten=Feder schnitzet?

In den nun vom Gericht durchsuchten Papieren Ludwig’s fanden sich zunächst der Briefwechsel mit seinem Agenten zu Hildburghausen, die quittirten Rechnungen und diejenigen Documente, welche den Verstorbenen fast zweifellos zum Leonardus Cornelius van der Valck stempelten, und den Namen eines Grafen oder Barons Varel oder Versay als nur angenommen erscheinen ließen. Es fand sich auch etwas Geld, nämlich an 300 Stück Doppellouisd’or, eine Rolle einfache, gegen 200 holländische Ducaten einschließlich einiger anderer Goldstücke, 576 Kronenthaler, 577 preußische Thaler, und über 150 Gulden sonstige Silbermünze, eine Totalsumme von mehr als 10,000 Gulden baar. Aufschlüsse über die Verhältnisse des Verstorbenen fanden sich, wie die Acten aussagen, nicht vor. Im Inventar befand sich ein silbernes Petschaft mit einem Lapislazuli-Stein, in welchem drei Lilien unter einer Krone eingegraben waren; reiches Silberzeug, sechs Uhren, nicht weniger als sieben Thermometer, drei Barometer. Unter der reichhaltigen Rubrik des Kapitels: Insgemein stand auch trocken und klanglos: Nummer 112 »eine Windharfe« – verstimmte Saiten!

So berichtet Galesio über ein aus den Acten der Stadt Savona vom Jahre 1471 sich ergebendes Geschenk von eingemachten Citronen und Limonen und frischen Citruli, welches die Stadt Savona ihrem Gesandten in Mailand machte. Da nun die als »Citruli« bezeichneten Früchte frisch gesandt wurden, hält sie Galesio für *süße* Orangen, da der Gesandte in Mailand wohl keine *bitteren* hätte essen mögen.

Der Amtsverwalter, ein Mann von etwa fünfunddreißig Jahren, ernst und ruhig, aber auch zugleich freundlich und wohlwollend in seinem Wesen erhob sich bei dem Eintritt des alten Bauern von seinem Schreibtisch, an welchem er mit Durchsicht von Acten beschäftigt war und trat demselben entgegen, indem er einen schnellen forschenden Blick auf den hinter seinem Oheim hereintretenden jungen Cappei warf.

In amtlichen Acten, bei denen es auf Genauigkeit der Ortsangaben ankommt, heißt die Stadt Kâhirat Misr "Kairo in Aegypten", oder auch Misr el Kâhira, was der gewöhnliche Mann als die "siegreiche Stadt Misr" deutet.

Nehmen Sie doch aus den Acten jene Quittung mitdas Weitere flüsterte sie so leise, daß nur der Haushofmeister es vernahm, dann wandte sie sich wieder zu den Uebrigen. Ihnen, meine Herren, danke ich für die abermalige fruchtlose Bemühung ganz nach Verdienst. Ich sehe ein, daß Sie allseits es redlich und treu mit mir meinen, aber langweilig ist die Sache, sehr langweilig.

Von der Familie Berthelmy lebt jetzt Niemand mehr in le Mans. Jener Mann, den Sie suchen, soll geblieben sein, sein Weib ging davon, oder verschwand auf räthselhafte Weise, seine Eltern sind beide todt, Geschwister hat er nicht gehabt. Daß er mit zu Felde zog, ist durch Acten verbürgt, daß er blieb, ist nicht verbürgt.

Mit großem Interesse hatte er damals die von de l'Averdy aus den Manuscripten der Pariser Bibliothek herausgegebenen Acten über den Verdammungs- und Lossprechungsproceß der Johanna d'Arc gelesen. Er benutzte dieß historische Ereigniß zu seiner romantischen Tragödie: "die Jungfrau von Orleans." Um völlig ungestört arbeiten zu können, begab er sich nach Jena, wo er seine Gartenwohnung bezog.