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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Und selbst Sadie, wenn auch nicht im Stande so rasch die quälenden Gedanken abzuschütteln vom Herzen, vergaß doch ebenfalls bald bei dem Lachen und Jauchzen der Kleinen Alles, was sie noch vorher mit Angst vielleicht und Sorge erfüllte, und das Herz ging ihr wieder auf voll Lust und Glück in dem einen reinen und seligen Gefühl der Mutter Lust. Capitel 4. #Die Missionaire.#
Macht es doch die Liebe zu den Angehörigen selbstverständlich, daß man diesen mindestens dieselbe Achtung und Rücksicht entgegenbringen muß wie Fremden. Man lasse sich zu Hause nie einfallen, die gute Sitte als einen lästigen Zwang abzuschütteln. Man »bitte« und »danke« zu Hause gerade so oft wie auswärts. Man zeige sich nie seinen Angehörigen in nachlässiger oder mangelhafter Toilette.
Sie schien bemüht zu sein, eine Fremdheit abzuschütteln, die sie in sich fühlen mochte vor ihrem jungen, einstigen Freund. Ihr Mund schien zu weinen, sobald er sich öffnen und weicher werden wollte. Ihre schönen, langen, üppigen Hände schienen die Sprache übernommen zu haben, wenigstens so lange, bis ihr Mund sich aus der Befangenheit löste.
Leifeldt hatte diesen raschen Wechsel seines Temperaments übrigens schon so häufig Gelegenheit gehabt zu beobachten, und selbst Don Gaspar, darauf aufmerksam gemacht, gestand das ein, behauptete aber auch, der Aufenthalt in seinem früheren Gefängnisse trage dabei viele, wenn nicht die einzige Schuld; es überkomme ihn noch manchmal ein wildes, beängstigendes Gefühl, das er nicht abzuschütteln vermöge, wie mit einem Centnergewicht läge es dann auf ihm, und er könne kaum athmen unter der Last.
Dort wirkten frische Kräfte auf einem Boden, den die Natur noch unentweiht gehalten, ein junges Volk wuchs und gedieh an jenem Strand, und Tausende und Tausende von Deutschen zogen dort hinüber, den Druck des alten Vaterlandes abzuschütteln und sich die neue Heimath, den neuen Heerd »über dem Wasser drüben« zu gründen 's war immer der Mühe werth das einmal mit anzusehn.
Simon war bereits wieder zur Türe hinausgegangen und hatte sich in sein Zimmer zurückgezogen. Es war ihm unangenehm, oder er tat so, als ob es ihm unangenehm wäre, weiter über diesen Gegenstand zu reden. Übrigens hatte er ja erreicht, was er wollte, und er liebte es nicht, sich lange zu entschuldigen, oder Versprechungen zu geben, wenn er jemand um einen Dienst gebeten hatte, der ihm erwiesen wurde. Er würde, falls er einmal der Geber wäre, auch keine Exküsen und Beteuerungen verlangen; fiele ihm niemals ein. Entweder habe man Vertrauen und Sympathie und gebe, oder man drehe dem Bittenden einfach kalt den Rücken, weil er einem widerlich sei. »Ich bin ihr keineswegs widerlich gewesen, denn ich habe bemerkt, daß sie mir mit einer Art schneller Freude das Geld gegeben hat. Es kommt alles auf das Benehmen an, wenn man seine Zwecke erreichen will. Es machte dieser Frau Vergnügen, mich ihr zu verpflichten, weil ich wahrscheinlich in ihren Augen ein passabler Mensch bin. Unangenehmen Menschen will man nichts geben, weil man sie sich nicht gern verbindet; denn eine Verpflichtung, wie das Abbezahlen einer Schuld ist, verbindet, bringt in Berührung, nähert, traut sich heran, muß nahe sein und ist beständig nahe. Wie wenig beneidenswert ist es, widerliche Schuldner zu haben. Solche Menschen sitzen förmlich auf dem Nacken der Gläubiger, man möchte ihnen die Schuld erlassen, nur um sie von sich abzuschütteln. Es ist ganz reizend, zu sehen, wie unbedenklich und behende einem gegeben wird; denn das ist das beste Zeugnis dafür, daß man noch Menschen um sich hat, denen man angenehm ist.«
Vielleicht war es bis jetzt nur der Sohn, der die Zunge des Verräthers band. Geben Sie ihm Gelegenheit, jenen rechtmäßig abzuschütteln; machen Sie ihn durch wiederholte Stürme auf seine Leidenschaft glauben, daß Sie der zärtliche Vater nicht sind, so dringen die Pflichten des Patrioten bei ihm vor.
Ich erhielt noch ein bedeutsames Lächeln von der Frau vom Hause und eilte, den Saal früher als die andern zu verlassen, da ich danach schmachtete, in der Einsamkeit die widrigen Empfindungen, die mich hier bestürmt, von mir abzuschütteln. Ich wurde sie aber nicht eher los, als bis ich am anderen Tag, wieder um die Dämmerung, nach der Villa hinauswanderte.
Der drängende Ruf, der seine Schritte beflügelt hatte, verklingt, die schreckensbleichen Gesichter, die ihre flehenden Blicke dem Abgesandten in die Seele bohrten, entrücken unter dem Horizont, und aus dem Geschehenen wird sozusagen eine Vorstellung. Dazu war Arnold in den letzten Tagen sehr bemüht gewesen, eine ihm neue Weichheit der Stimmung abzuschütteln von der er kaum wußte, woher sie kam.
Hier wirkte, auf beiden Seiten, ein anderer, eigenartiger Rausch ... Das Seltsame war, daß Klaus Heinrich die einzelnen Stadien dieses Rausches genau verfolgte und dennoch unfähig oder ohne Willen war, ihn abzuschütteln.
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