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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Wie dort durch die Überhebung gegen unsere Person unser Selbstgefühl, so wird hier durch die Überhebung gegen die Forderungen unseres sittlichen Bewußtseins unser sittliches Gefühl bedrückt, gehemmt, verletzt. Wir verspüren hier wie dort Genugthuung, nicht weil durch das Leiden die Überhöhung aufgehoben, sondern weil sie in Anerkennung dessen verwandelt ist, wogegen die Persönlichkeit sich erhob.
Er sah in des Pastors Worten einen neuen Angriff in anderer Form und wollte und konnte all das Geschwätz und all die ‚Salbaderei‘ nicht mehr ertragen. Er ergriff deshalb seinen Hut und sagte mit wuterstickter Stimme: „Sie begreifen wohl, daß ich nach einer solchen maßlosen Invektive es nicht erwarten kann, das Haus zu verlassen, das sich ein christliches und versöhnendes nennt, aber nichts anderes ist, als ein nichtiger Bau scheinheiliger Überhebung!
Denn der Satyros oder der vergötterte Waldteufel, diese Satire auf die Geniefrechheit, ist zugleich auch ein Spott auf die prometheische Überhebung. Er steht also zeitlich dem Faust näher als Prometheus, wofür sich auch im weitren noch Anzeichen finden werden.
Seine Persönlichkeit erniedrigt er: man durchsuche die zwanzig Bände seines Werks nach einem einzigen Worte der Eitelkeit, des Stolzes, der Überhebung! Nur Selbstverkleinerung findet man darin, Ekel, Anklage, Erniedrigung. Und alles, was er an Stolz besitzt, gießt er aus in die Rasse, in die Idee seines Volkes.
Nach allem aber, was ich da für ihn getan hatte, wurde er ganz anders zu mir und verachtete und verlachte meine Schönheit und nahm sich alles gegen mich heraus! Ihr Richter und ihr, die ihr hier sitzt, seid die Richter seiner Überhebung bei den Göttern, bei den Göttinnen schwöre ich euch: ich erwachte nicht anders neben ihm, als wenn ich mit meinem Vater oder einem Bruder geschlafen hätte.
Sie und ihre Mutter sagten sich, daß die verunglückten Herren mit jedem Tagelohn, den sie weiter auszahlten, ein gezwungenes Opfer brächten, welches sie nicht annehmen dürften oder wollten; sie beschlossen, ohne alle Überhebung, sondern aus reiner Güte, diesem Opfer aus dem Wege zu gehen, und zogen wirklich aus der Gegend hinweg. Agathchen, das alternde Mädchen, hatte freilich dabei noch den geheimen Plan, die Mutter ihrer Kundschaft zu entführen, bei deren Bedienung sie anfing zusammenzubrechen, wenn die großen Waschfeldzüge eines Morgens um drei Uhr begannen und drei Tage hindurch dauerten. Sie dachte, ein Haspel-
»Nicht die Jesuiten und Abergläubigen,« rief er von der Kanzel mit lauter Stimme, »sind jetzt die gefährlichsten Feinde der Kirche, sondern jene Gleichgültigen und Kalten, welche in dünkelhafter Überhebung, in trauriger Halbwisserei unserer Kirche und religiösen Gemeinschaft glauben entraten zu können und unsere Lehren verachten, indem sie in schnödem Weltsinne nur der Welt und ihren materiellen Interessen und Genüssen nachjagen.
Zu Hause hat Immerderselbe seinen Geschichtslehrer, den ehrenwerten Herrn Doktor Merz, durchgeprügelt, eine Schandtat, die er bedauert. Heute sehnt er sich danach, den Hochmut und die Überhebung, die ihn vielleicht zum Teil noch beseelen, am unerbittlichen Felsen harter Arbeit zerschmettern zu dürfen. Er ist wortkarg und wird Vertraulichkeiten niemals ausplaudern.
Mir war da alles hohler Lärm, Ertötung der Andacht, Mißbrauch großer Worte, unbegründete Lamentation, unbegründet, weil im Widerspruch mit sichtbarem Wohlleben und herzhafter Weltlichkeit stehend; Überhebung, Pfafferei und Zelotismus. Die einzige Erquickung waren die deutschen Predigten eines sehr stattlichen blonden Rabbiners, den ich verehrte.
Alles, was mich umgiebt, ekelt mich an. Es sind die Bilder des Scheins, der Lüge, der Überhebung.“ Ange sank schluchzend an dem Sarge nieder. Jetzt kamen ihr wieder die Gedanken, die sie bald nach ihres Gatten Tode beherrscht hatten: Was ward aus ihren unmündigen Kindern?
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