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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Fräulein Dorette Kristeller im Ehrenstuhle hatte sich soweit als möglich aus dem Lichtschein in die Dämmerung zurückgezogen; man hörte sie leise ächzen und seufzen, ja es schien sogar, als ob sie stoßweise in ihr Taschentuch hineinschluchze. Eine solche Geschichte erzählte man trotz allem nicht ungestraft, selbst im Kreise seiner allerbesten Freunde nicht.
Lauter donnern die schweren Küferhämmer gegen die hohlen Fässer, vielstimmiger ächzen die Hobel, munterer schwirrt die Drehbank, eifriger zischt der Schleifstein, rascher eilen die Sträflinge mit ihren Aufträgen hin und her und wenn Einer einen nöthigen Gang verschieben kann, verschiebt er denselben gewiß, bis der Beamte den Rücken kehrt.
Ein schepperndes Weckerläuten. Es ist noch tiefste Nacht draußen, die Fenster sind gefroren und hoch herauf verschneit, man hört auf den weiten, überschneiten Straßen nur seine eigenen Schritte knirschen. Aus Schnee und Dunkelheit kommt langsam eine flimmernde Straßenbahn, dann hinter einer gelben Fensterscheibe ein verschlafenes, ärgerliches Pförtnergesicht, üher einen Hof viele, dumpf trommelnde Schritte und ineinanderschwimmende Laute, endlich einen glatten Hebel in der Hand, herumgezogen und ratsch! ein ganzer Hauskoloß surrt bebend auf, die Riemen klatschen, ächzen, es hämmert, feilt, quietscht, kracht, klingt, braust das wußte Peter Windel seit ewiger Zeit. Zwischendurch freilich auch Sommertage. Ein offenes Fenster, Kühle und Dämmerung und etliche schüchterne Vogeltriller beim Erwachen. Das meiste der zwanzig Jahre : Nächte über technischen Büchern, Sonntagnachmittage über dem Zeichenblock und manchmal ein Zählen des ersparten Geldes.
Der steif aus Norden blasende Wind jagt graues Gewölk über das düstere Firmament; im Walde rauscht es schaurig, die Baumriesen ächzen und knarren. Unverdrossen hämmert der Specht und flattern die Meisen, Kreuzschnäbel gaukeln in den Zweigen, und rucksend, quietschend, fauchend, murrend üben die Eichhörnchen ihre Kletterstücke trotz des brausenden Waldsturmes.
Ich sehe das blaue Kleid nicht. Er sitzt auf derselben Reihe wie ich. Was ist aus mir geworden? Ich kenne mich nicht. Der Kaffee wird auf der Terrasse genommen, da sitzt sie mir gegenüber, das macht mich frisch, ich rede viel und nicht zerstreut. Es ist eine halbe Stunde nur noch, man muß sie nehmen und ausfüllen so gut man kann. Vogelschreie der Bahnen ächzen aus der Dämmerung.
Ein schönes Weib! Der weiße Blick, Er sprach von wildem Begehren. Die stummen Lippen wölbten sich Und lächelten stilles Gewähren. Die Nachtigall, sie sang so süß Ich konnt nicht widerstehen Und als ich küßte das holde Gesicht, Da war's um mich geschehen. Lebendig ward das Marmorbild, Der Stein begann zu ächzen Sie trank meiner Küsse lodernde Glut, Mit Dürsten und mit Lechzen.
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