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Er schrieb gleichfalls gegen das Zölibat, meinte aber, dass die Päpste es schwerlich abschaffen würden, da ihnen der Hurenzins gar zu gut tue. Auf der Trientiner Synode, wo all der alte römische Kohl wieder aufgewärmt wurde, bestätigte man auch wieder aufs neue das Zölibat und erließ die strengsten Befehle gegen das Konkubinat. Aber auch diese Beschlüsse halfen nicht viel.

II. Die Ehe auf Probe in der Praxis Ein Dialog im Jahre 1999Eines fürchten die Frauen mehr als das Zölibat nämlich, daß man sie verschmäht.“ Marcel Prévost. Margarete: Wie hübsch ist es, wieder beisammen zu sein. Aber es tut mir leid, daß du so verändert bist. Du siehst nicht glücklich aus. Was ist dir? Katharine: Ich sollte glücklich aussehen.

Das hätten sich die Geistlichen, welche das Zölibat verteidigen, nur ebenfalls merken und als einen Befehl erachten sollen.

Und da dämmerte mir, daß es gut sei, wenn ich selbst der Liebe fernbliebe, daß ich in freiem, ungestörtem Zölibat meiner großen Idee am besten dienen könne, Herz und Sinne zwar leer von manchem Glück bleiben würden, aber Arm und Fuß frei von jeder auch noch so goldenen Kette, frei zum Vorwärtsschreiten und Handeln. Zur Mutter ging ich nach drei Tagen.

Man müsse wünschen, dass alles ehelos bleibe, damit die Stadt Gottes eher voll und das Ende der Welt beschleunigt würde. Übrigens forderte Augustin von den Geistlichen nicht durchaus Ehelosigkeit. Von dem allergrößten Einfluss auf das Zölibat und auf das Mönchsleben war der uns schon bekannte Hieronymus.

Die katholische Kirche hatte die besten Motive, ihren Gläubigen die Ehelosigkeit zu empfehlen und ihren Priestern das Zölibat aufzuerlegen, aber die Verliebtheit hat oft auch Geistliche zum Austritt aus der Kirche getrieben.

Als Bischof Altmann von Passau den Befehl des Papstes von der Kanzel verkündigte, mussten ihn die anwesenden vornehmen Laien vor den wütenden Priestern schützen, die ihn in Stücke reißen wollten. Der Bischof Heinrich von Chur geriet durch seinen Eifer für das Zölibat ebenfalls in Lebensgefahr.

Die griechische Kirche hatte die Überzeugung gewonnen, dass ein so unnatürliches Gesetz wie das Zölibat ohne die größten Nachteile nicht durchführbar sei, und auf einer unter Justinian II. im kaiserlichen Palast Trullum gehaltenen Synode wurde beschlossen, dass die Geistlichen nach wie vor heiraten und mit ihren Weibern leben könnten.

Auf den Bescheid des Apothekers erwiderte er: »Die Wunde, wissen Sie, ist noch zu frischDarauf pries Homais ihn glücklich, weil er nicht darauf gefaßt zu sein brauche, eine teure Gefährtin zu verlieren, worauf sich ein Disput über das Zölibat entspann. »Es ist unnatürlichsagte der Apotheker, »daß sich ein Mann des Weibes enthalten soll. Manche Verbrechen ...«

Es ist durchaus kein Grund vorhanden, das anzunehmen; sie sind heutzutage mit geringen Modifikationen wahrscheinlich noch dieselben, welche sie vor Jahrhunderten waren und werden sich nicht ändern, bis einst dem fluchwürdigen Zölibat und der Ohrenbeichte ein Ende gemacht wird. Ich bin nun mit diesem Buch zu Ende, obwohl keineswegs mit meinem Material, welches geradezu unerschöpflich ist.