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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Dieselbe sei als ein sprödes Frauenzimmer bekannt, die viele Propheten und Potentaten vergebens um sich habe freien lassen, Herr Splitterchen dürfe also billig stolz sein, daß er es einer so wählerischen Person angetan habe. Freilich sei er ein verdienstlicher Mann in den besten Jahren und brauche sich als ein Reformierter auch um das Zölibat nicht zu kümmern.
Ein großer Eiferer gegen die Priesterehe, obwohl auch gegen die Unzucht der Pfaffen, war der Kardinal Petrus Damiani, der durch seine Schriften einen ganz außerordentlich großen Einfluss ausübte; das heißt in Bezug auf das Zölibat, aber nicht auf die Besserung der Geistlichen.
Die Fürsten drangen bei der Trientiner Kirchenversammlung auf Abschaffung des Zölibats, welches als die Wurzel allen Übels betrachtet wurde; aber vergebens; das Zölibat wurde von diesem Konzil bestätigt, und seine Beschlüsse gelten noch bis heute.
Bei Abbrechung des Klosters Mariakron fand man "in den heimlichen Gemächern und sonst Kinderköpfe, auch ganze Körperlein versteckt und vergraben", und der Bischof Ullrich von Augsburg erzählt, dass Gregor I., der auch sehr für das Zölibat eingenommen gewesen, davon zurückgekommen sei, als einst aus einem Klosterteiche sechstausend Kinderköpfe herausgefischt wurden.
Der Kampf der Priester um ihre Weiber dauerte zwei Jahrhunderte; endlich unterlagen sie. In der Folge werde ich mich weitläufiger über diesen Kampf auslassen, bei welchem der dumme Fanatismus der Völker die Päpste mächtig unterstützte, wie auch über die verderblichen Folgen, welche das Zölibat für die menschliche Gesellschaft hatte.
Die Geistlichen wurden durch das Zölibat so nennt man die erzwungene Ehelosigkeit römischer Priester völlig isoliert und ihre Verbindung mit den übrigen Menschen und dem Staat zerrissen, dafür aber desto fester an die Kirche, das heißt an den Papst, gefesselt; denn dieser ist es ja, von dem jeder römisch-katholische Geistliche in höchster Instanz sein zeitliches Heil zu erwarten hat.
Das Zölibat besteht noch, und wenn auch die höhere Bildung unseres Zeitalters es nicht gestattet, dass die Liederlichkeit der Pfaffen mit derselben frechen Unverschämtheit auftritt wie früher, so bleiben die Folgen dieses Zölibats doch überall dieselben.
Um dem abzuhelfen, sollte man die Zahl der kleinen Stubenbewohner vermehren, ehe Nr. 1 der Kinderstube entwachsen ist, so daß dieselbe um viele Jahre länger belebt ist, als es heutzutage modern, jedoch durchaus nicht eine unbegrenzte Zeit lang, wie es der Pater Vaughan und andere im Zölibat lebende, der Kleinkinderstube und ihrer Forderungen total unkundige Priester lehren!
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