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Die, welche hauptsächlich den Schiffsverkehr auf dem unteren Bénuē besorgen, rufen sich im Vorbeifahren die einfachsten Vokale zu, und wenn sie ihr Kanoe nicht anhalten, um mit dem Führer des entgegenkommenden Baumstammes einige Züge aus der langen Pfeife, die Alle immer bei sich haben, zu rauchen, so lassen sie es von Weitem bei Eïa, o, a, o, o, a, eïa, o, a, o etc. bewenden.

Kurze Vokale fallen in den italischen Sprachen deshalb im Auslaut regelmaessig, lange haeufig ab; die schliessenden Konsonanten sind dagegen im Lateinischen und mehr noch im Samnitischen mit Zaehigkeit festgehalten worden, waehrend das Umbrische auch diese fallen laesst.

"Verzeihen Sie, mein Herr", fügte er hinzu; "ich habe nichts als Vokale gehört und die nicht einmal alle. Unterdessen ist es meine Schuldigkeit, mich für eine so liebenswürdige Intention dankbar zu erweisen". Der Hofmann schwieg und verschwieg. Der andre suchte sich durch einige wohltönende Komplimente aus der Sache zu ziehen.

Als die Griechen die ursprünglich konsonantischen Alphabete der Phönizier und Hebräer übernahmen, ergänzten sie diese um Vokale und veränderten die Schriftrichtung zunächst in Form des pflugartig in beide Richtungen verlaufenden Bustrophedon. Später dann bekam die Schrift ihre gleichförmige Richtung, die einer auf Sequentialität ausgerichteten kognitiven Struktur entsprach.

Der semitische Sprachstamm, in dem der Vokal untergeordneter Natur ist und nie ein Wort beginnen kann, erleichtert eben deshalb die Individualisierung des Konsonanten; weshalb denn auch hier das erste, der Vokale aber noch entbehrende Alphabet erfunden worden ist.

Gespielen waren ihm Natives, Chinesen und Malaien. Er kroch auf dem Bauch und schrie aus gebräunter Kehle langgedehnte Vokale und wurde ein gesundes Kind. Nach drei Jahren kehrte die Mutter zurück. Sie suchte ihn im ganzen Haus, den Gebäuden der einzigen Faktorei auf der Insel, lief durch den Garten und fand ihn im Sand am Meer zwischen Muscheln und Farbigen.

Er hielt mitten in den Buchstaben ein, ließ den Ton verrollen und schob zwischen den bläulichen Lippen rasch und lachend den Rest nach. Er knickte die Silben wie Weidengerten, warf die schwachen Vokale glitzernd hoch und duckte die saftigen. Manchmal schien das Wort ein explosiver Ton, andermal eine verwirrende Skala.

Bierbaum, der seine Zeit fürstlich repräsentierte, hatte stilistisch nicht mehr als ein Kommis. Man schrieb, wie man , badete, ins Bett stieg. Die Magie der Sätze, die Farbskala der Vokale, die dichterische Biegung und Bremsung der Perioden, es galt ihnen nichts. Sie hatten es vergessen. Die Sprache ward Mittel und Zweck, sie kehrten ihre Lächerlichkeiten damit in die Ecken.

Als Sprachmittel ist die Orgel mit der reichgegliederten und doch im Charakter gleichartigen Fülle ihrer Klangschichtungen das typische instrumentale, der vielstimmige Chor mit seinen artverwandten Stimmindividuen das vokale Ausdruckselement der Polyphonie.

Rollende Vokale, geheimnissvoll, kräftig, wie die die schufen, – das grösste Mysterium der Menschheit, Wein und Brot, uralte Mysterien, heiligste Symbole des sacrosancten Lebens. Ueber der Menge, die kniet, hungernd, brünstig, erhebt der Priester das Allerheiligste. Er selbst ist weiss, ganz weiss. Er ist hundertjährig. – Es giebt einen goldnen Schein wie die Sonne.