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Er hatte Zerbinen auf zu viele Proben gesetzt, um ihm nicht uneingeschränkt zu trauen; solange der also das Regiment in seiner Seele führte, ging alles nach Wunsch, und er hatte so viel Achtung für ihn, daß er ihm allemal seine Pension von seinen Wechseln voraus bezahlte, aus Furcht, er möchte durch jugendliche Verschwendungen in die Notwendigkeit gesetzt werden, Zerbinens Finanzen in Verwirrung zu bringen.

Zu den Verschwendungen der beiden Laschek gesellten sich überdies noch Gerüchte, als ob sie neuerdings verbotene Anschläge hegten und Parteigänger für landesschädliche Neuerungen würben.

Das viele Geld vom reinen Ertrag war kaum hinreichend, den Verschwendungen stand zu halten, und fragte ihn einer seiner Vettern, was er treibe, so antwortete er, scharf skandierend: »Essen, trinken, schlafen, sehen und hörenSchreckliche Träume zerrütteten sein Gemüt; war es Reue, was so tief sich einfraß, daß er den Wurm gleichsam im Innersten der Brust spürte?

Er beredete den Grafen, ihm bei seinem Hausherrn die Kost auszudingen, welches der mit Freuden tat, weil dieser Tisch wohlfeiler, als der im Gasthofe, war, und er zu seinen verliebten Verschwendungen jetzt mehr als gewöhnlich zu sparen anfing.

Aber Tage währt's, Jahre dauert's, daß ich neu erschaffe Tausendfältig deiner Verschwendungen Fülle, Auftrösle die bunte Schnur meines Glücks, Geklöppelt tausendfadig Von dir, o Suleika! Hier nun dagegen Dichtrische Perlen, Die mir deiner Leidenschaft Gewaltige Brandung Warf an des Lebens Verödeten Strand aus, Mit spitzen Fingern Zierlich gelesen, Durchreiht mit juwelenem Goldschmuck.

Ueberlegt man hiebei, daß die meisten Ursachen, welche Armuth hervorbringen, ja lange schon aus dem Wege geräumt waren, als Kriegräubereien, unmäßige Auflagen, falsche Geldoperazionen der Regierungen, Handelsverbindungen, in welchen ein Volk mit betrügerischer Schlauheit, das andere mit Unkunde seiner eigenen Kräfte auftritt, gehässige Immoralität des Einzelnen, die zu Verschwendungen leitet, ehrlose Trägheit und Unempfindlichkeit gegen Achtung, die nicht erwerben mögen, auch Almosen spendende Klöster, den Müßiggang unterstützend; erwägt man noch, daß das furchtbare Heer der Krankheiten sich unendlich vermindert hatte, so geht ganz von selbst hervor, wie ein Reisender Europa durchwandeln konnte, ohne jemal das widrige unedle Schauspiel der Bettelei wahrzunehmen.

Es war schade um den gebildeten, gescheiten Mann, der sich, wie ich heute glaube, als Schriftsteller Ansehen und Einkommen hätte verschaffen können. Im nüchternen Zustande befaßte er sich eifrig mit geschichtlichen Studien, aber immer wieder kam er ins Trinken, beging Verschwendungen und verlor jegliche Willenskraft, die zu ernsthafter Arbeit gehört.

Am meisten unzufrieden mit der gesamten Wirtschaft Katharinas war der Kanzler Brück, Luthers Gevattersmann. Brück äußerte sich auch sehr abschätzig über Käthes Unternehmungen auf ihrem Lieblingssitz Zulsdorf und hielt diese kostspieligen Verbesserungen für arge Verschwendungen. Er widersetzte sich endlich dem Erwerb von Wachsdorf.