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Franziska Ei! und sollte es dem Major auch so gegangen sein? Werner Ganz gewiß. Besonders in Sachsen; wenn er zehn Finger an jeder Hand gehabt hätte, er hätte sie alle zwanzig voller Ringe gekriegt. Das klingt ja ganz besonders und verdient untersucht zu werden. Herr Freischulze oder Herr Wachmeister Werner Frauenzimmerchen, wenn's Ihr nichts verschlägt: Herr Wachtmeister, höre ich am liebsten.

Die nüchterne Wirtschaftsrechnung verschlägt nichts, sie mag den Apotheker bezahlen.

Doch das verschlägt nichts; denn wie in einer Predigt selten alle Zuhörer die offene Wahrheit ertragen, so geht es auch mit den praktischen Lebenswahrheiten. Am allerbesten ist's, man mache den Versuch, und es wird sich schon herausstellen, wer Recht oder Unrecht hat.

Robert Lamm schüttelte langsam den Kopf, als begriffe er diese Worte nicht. Endlich sagte er scharf abweisend: »Sie haben sich nicht geopfert, sie sind geopfert worden. Ad eins. Ad zwei: verschlägt es nichts, wenn das Pack dezimiert wird. Es bleiben immer noch genug übrig. Ad drei ist es nicht meines Amtes, den Samariter zu spielen.

Da stellte sich die Madonna vor ihn hin und, nachdem sie ihn lange und ruhig mit ihren tiefen Augen angesehen hatte, sprach sie zu dem erstaunten Ritter also: »Du eigennütziger und häßlicher Schelm, der du mich in der selbstsüchtigsten und abscheulichsten Weise gekränkt und beleidigt hast, bist du wirklich also verstockt und böse, daß dir die Scham nicht die Stimme verschlägt, so mit mir zu sprechen?

Das Mädel setzt sich alles Teufelsgezeug in den Kopf; über all dem Herumschwänzen in der Schlaraffenwelt findet's zuletzt seine Heimath nicht mehr, vergißt, schämt sich, daß sein Vater Miller der Geiger ist, und verschlägt mir am End einen wackern ehrbaren Schwiegersohn, der sich so warm in meine Kundschaft hineingesetzt hätte Nein! Gott verdamm mich! Frau. Sei artig, Miller.

Weshalb sollte man sich nicht damit abfinden, in einer gemäßigten, sehr gemäßigten Landschaft zu leben, da man doch nur den Blick zu erheben braucht, um ins völlig Ungemäßigte zu stürzen, und nur die Gedanken, um zu fühlen wie wenig es verschlägt, im wilden Ozean des ewig Ungewissen auf einem gehobelten Brett oder einem entwurzelten Baumstamm zu treiben.

Vor Schrecken verschlägt es dem Kaspar die Rede; doch Klärle stellt sich energisch vor dem Vater auf, stützt die Hände auf die Hüften und droht: „Was? Du willst jetzt in der Stunde meiner Bekehrung, meines Glückes ‚nein‘ sagen?! Wenn du mir das anthust, bleib' ich die Giftklärle zu deiner Straf', wie ich früher war!“ Da zuckt der Alte zusammen im drollig markierten Schreck und ruft: „He, Kaspar!

In dieser Nacht legte sich der Sturm aber nicht, und wenn er auch gegen Morgen etwas in seinem Grimm nachzulassen schien, nahm er vor Sonnenaufgang auf's Neue die Backen voll und tobte toller als vorher. »S'ist eine frische Hand am Blasbalg« sagen in dem Fall scherzhafter Weise die Matrosen, denen »eine Mütze voll Wind mehr oder weniger« nicht viel verschlägt.

Der Krieg bricht aus, mein teurer Vater fällt und nimmt einen verhängnisvollen Eid des Geliebten mit sich ins Grab. In Schutt versinkt das Haus meiner Ahnen und ich muß flüchten aus meiner Vaterstadt. Sie fällt dem Feinde zu. Nur das Opfer eines köstlichen Lebens rettet mir den Geliebten. Die Woge des Krieges verschlägt ihn fern von mir.