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Das heißt, ich habe nur eine allgemein gehaltene Nachricht von seinem Jäger. Er war bei einem Freund, dem Grafen von Belgarde, an der normannischen Küste zu Besuch. Am Morgen des vierten September fand man ihn im Turmzimmer des Schlosses an einer Seidenschnur hängend als LeicheHerr von Imhoff sah zu Boden.

Nachher saß Kasperle in seiner Turmstube und schaute trübselig über das Land. Der Haushofmeister hatte ihm nämlich gesagt: »Ausreißen darfst du nicht, sonst merkt der Herzog noch das geheime Türchen, und du bist dann ganz gefangenDa blieb Kasperle im Turmzimmer, und weil er vor lauter Langeweile nicht wußte, was er anfangen sollte, stellte er sich vor den Spiegel und schnitt Gesichter.

Michael selbst saß den ganzen Tag in seinem Turmzimmer, üher die Protokolle und Urkunden gebeugt, die er beim jedesmaligen Kauf eines Anwesens vom Notariat ausgehändigt bekam. Nur der Italiener und die Magd, die ihm das Essen brachte, sahen ihn. Alt und verfallen sah er aus. Zusammengeschrumpft war seine Gestalt.

Es geht somachte der. Joseph ergriff das Wort: »Frau Tobler, würden Sie mir erlauben, für heute nacht meinen Kameraden bei mir oben im Turmzimmer zu behalten? Wie ich denke, befindet er sich in Verlegenheit, wo er übernachten soll, es sei denn in der 'Rose' da unten, aber ich will mein Möglichstes getan haben, zu versuchen, daß man ihn verhindert, dort zu nächtigen.

In seinem Turmzimmer ging Michael auf und ab, blieb hie und da stehen, hob rasch den Kopf und lächelte schmal. Und früh am Morgen, him und wieder, schritt er üher die nebeligen Felder. Inzwischen wurde der Bau der Eisenbahn im Landtag zum Beschluß erhoben. Soweit ließ man sich noch ein, daß man Söllingers Haus umkreiste. Dafür aber lief jetzt die Linie durch seine besten Getreideäcker.

Der aber jammerte jetzt um so mehr, da er sein Turmzimmer verlassen sollte, in dem er sich uneingestanden doch sehr wohlgefühlt hatte, etwa wie ein Junggeselle, der nicht duldet, daß sein Bett täglich aufgeschüttelt werde, weil er glücklich ist, sich eine behagliche Grube in den Strohsack gedrückt zu haben.

Was für Sätze, was für Satzneubildungen und unbewußtes Glück! »Ich wohne sehr nett in einem, es kommt mir vor, hochgelegenen TurmzimmerOder: »Er wolle, fand es Tobler für passend zu sagen, nicht hoffen, daß es soweit kommeOhne Arg und doch mit großer Schlauheit und doch im Herzen ohne Arg wird mit der deutschen Syntax hübsch gewirtschaftet. Gehäufte Verba geben einen halb-komischen, ganz-entzückenden Effekt: »...

Joseph rannte rasch in sein Turmzimmer hinauf. Er hatte das Bedürfnis, einen Augenblick allein mit sich zu sein. Er wollte sich in aller Eile ein wenig »zurechtdenken«, aber er fand die passenden und beruhigenden Gedanken nicht. So trieb es ihn wieder in das Kontor hinunter, aber auch dort wurde er dieses beschämende Gefühl des Unheimlichen nicht los.

Aber ich sah keinen mehr, denn aus dem Zuge heraus war Hellmut zu mir getreten. In einem runden Turmzimmer mit bunten Fenstern saßen wir zu vier um den rosengeschmückten Tisch: Hellmut und ich, Graf Waldburg und seine Braut, die kleine Komteß Lantheim. Wir aßen nicht viel, aber unsere Gläser klangen immer wieder aneinander, und prickelnd floß der eisige Sekt durch unsere Kehlen.

In dieser Weise ist alles in mir verstreut, die Zimmer, die Treppen, die mit so großer Umständlichkeit sich niederließen, und andere enge, rundgebaute Stiegen, in deren Dunkel man ging wie das Blut in den Adern; die Turmzimmer, die hoch aufgehängten Balkone, die unerwarteten Altane, auf die man von einer kleinen Tür hinausgedrängt wurde: alles das ist noch in mir und wird nie aufhören, in mir zu sein.